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https://www.dresden.de/de/rathaus/aktuelles/pressemitteilungen/2014/06/pm_062.php 28.05.2015 22:45:04 Uhr 18.09.2024 10:21:55 Uhr

Treibhausgasemissionen sollen bis 2030 auf sechs Tonnen pro Jahr und Person sinken

Klimaschutzbüro berichtet zu Stand und Perspektiven der Bioenergienutzung in Dresden

 

Das Klimaschutzbüro der Landeshauptstadt Dresden berichtet heute, am 17. Juni 2014, im Rahmen der Abschlussveranstaltung des „Bioenergienetzwerkes Sachsen 2.0" zu Stand und Perspektiven der Bioenergie in der Landeshauptstadt. Die Veranstaltung findet ab 9.30 Uhr im Kultrathaus statt. Weitere Informationen und das Programm stehen unter www.bioenergienetzwerk.net zur Verfügung.

Der Freistaat Sachsen fördert das Bioenergienetzwerk Sachsen 2.0. Die Landeshauptstadt Dresden ist Projektpartner. Das Netzwerk verbindet Akteure, die sich für den stärkeren Einsatz dieser erneuerbaren Energiequelle engagieren - angefangen von land- und forstwirtschaftlichen Bioenergieproduzenten über Anlagenplaner, -errichter, -finanzierer und -betreiber bis hin zu Kommunen und Bürgern. Projektpartner aus Verwaltung, Wirtschaft und Forschung diskutieren, welche Entwicklungspotenziale die Nutzung der Bioenergie in Sachsen aufweist und wie sie künftig ausgeschöpft werden können.

Die Landeshauptstadt Dresden engagiert sich seit nunmehr 20 Jahren im Klima-Bündnis. Mit der Mitgliedschaft bekennt sie sich zu klaren Zielstellungen. Die Treibhausgasemissionen pro Einwohner sollen bis 2030, ausgehend von zehn Tonnen im Jahr 2005, auf sechs Tonnen verringert werden. Mit der Strategie „Energie fürs Klima. Dresden schaltet." zeigt die Stadt, wie der Verbrauch an fossiler Energie gesenkt und gleichzeitig die Attraktivität des Wohnstandortes und die Wettbewerbsfähigkeit der Wirtschaft langfristig gesichert werden sollen. Im Integrierten Energie- und Klimaschutzkonzept der Stadt Dresden wird der Nutzung der Bioenergie ein hoher Stellenwert eingeräumt.

Im Integrierten Energie- und Klimaschutzkonzept der Stadt Dresden wird der Nutzung der Bioenergie ein hoher Stellenwert eingeräumt. Ein wesentlicher Schritt zur Nutzung der vorhandenen Potenziale stellt die vom Stadtrat beschlossene vollständige energetische Verwertung der Bioabfälle aus Dresdner Haushalten durch Vergärung dar. Ab 2016 können jährlich aus etwa 24 000 Tonnen Bioabfall 6 Millionen Kilowattstunden Strom und 6,25 Millionen Kilowattstunden Wärme gewonnen und dadurch etwa 5100 Tonnen CO2-Emissionen vermieden werden. Dies entspricht etwa 11 Prozent des kommunal beeinflussbaren Anteils der jährlich zu vermeidenden CO2-Emissionen.

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