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https://www.dresden.de/de/rathaus/aktuelles/pressemitteilungen/2014/06/pm_008.php 28.05.2015 22:44:26 Uhr 17.07.2024 08:47:04 Uhr

Öffentliche Informationsveranstaltung zum Erdwärme-Projekt Litoměřice – Dresden

Am Mittwoch, 4. Juni, informieren ab 19 Uhr das Umweltamt der Landeshauptstadt Dresden und die DREWAG im Kulturrathaus, Königstraße 15, über die Chancen der Nutzung von Erdwärme aus tieferen Schichten (Tiefengeothermie). Im Rahmen der Podiumsdiskussion beantworten die Mitarbeiter auch Fragen der Besucherinnen und Besucher. Der Eintritt ist frei. Informationen zu den Tiefengeothermieprojekten in beiden Städten sind im Internet unter www.dresden.de/klimaschutz veröffentlicht. Für Rückfragen steht im Umweltamt Frank Frenzel per E-Mail unter klimaschutzbuero@dresden.de bzw. telefonisch unter (03 51) 4 88 61 64 zur Verfügung.
Die öffentliche Veranstaltung bildet den Abschluss eines im 1. Halbjahr 2014 von der nordböhmischen Stadt Litoměřice und der Stadt Dresden durchgeführten Erfahrungsaustausches, der von der Euroregion Elbe-Labe aus Mitteln des EU-Ziel 3-Kleinprojekte-Fonds gefördert wird. Die Stadt Litoměřice realisierte bereits in den Jahren 2006 und 2007 die erste Forschungsbohrung in der Tschechischen Republik bis in eine Tiefe von über 2000 Metern.
Die in der Tiefe gespeicherte Wärme ist eine ganzjährlich verfügbare Energiequelle. Ihre Nutzung für die Wärmeversorgung vermindert den Verbrauch fossiler Brennstoffe und damit den Ausstoß von Treibhausgasen. „Da die Erschließung von Tiefengeothermie jedoch mit einem sehr hohen Aufwand verbunden ist, wollen wir mit der Öffentlichkeit frühzeitig zu Chancen und Risiken dieser Technologie ins Gespräch kommen. Zunächst muss gründlich untersucht werden, ob und wie die Wärme in Dresdens Untergrund genutzt werden kann", sagt Dr. Christian Korndörfer, Leiter des Dresdner Umweltamtes.
Auf Basis eines Stadtratsbeschlusses vom 17. Oktober 2013 bereitet die Landeshauptstadt Dresden gemeinsam mit der DREWAG eine Potenzialerkundung vor. Dabei werden unter anderem auch die möglichen Auswirkungen auf die historische Bausubstanz sowie Hightech-Industrie und Forschungseinrichtungen untersucht. Erst auf Grundlage dieser Untersuchungen kann eine Entscheidung zur Projektfortsetzung getroffen werden.

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