Sicher auf dem Elberadweg

Neue Hinweisschilder fordern Aufmerksamkeit

 

Bürgermeister Jörn Marx stellte heute, 12. Mai 2014, gemeinsam mit Prof. Reinhard Koettnitz, Leiter des Straßen- und Tiefbauamtes, der städtischen Fahrradbeauftragten Nora Ludwig und Volker Groschupf, Erster Polizeihauptkommissar, in Vertretung des Leiters der Verkehrspolizeiinspektion Dresden, neue Hinweisschilder am Elberadweg vor. Sie tragen unter anderem die Aufschrift „Bitte langsam fahren" und „Fußgänger und Radfahrer nehmt Rücksicht aufeinander!" und sollen so auf ein erhöhtes Gefährdungspotenzial vor Ort hinweisen. Aufgestellt sind insgesamt elf Schilder in Höhe des Johannstädter Fährgartens und an verschiedenen Straßeneinmündungen auf den Elberadweg am Laubegaster Elbufer. Das Projekt kostete insgesamt etwa 4500 Euro.

„Die vielen unterschiedlichen Nutzungen des Rad- und Wanderweges führen zu einem entsprechend großen Konfliktpotenzial", erläutert Bürgermeister Jörn Marx. „Die Unfallstatistik zeigt erhöhte Unfallzahlen auf der gesamten Länge des beidseitig an der Elbe entlang führenden Weges. Die Unfallkommission konnte keine detaillierten Unfallschwerpunkte herausfiltern. Wir errichten an Stellen mit erhöhtem Konfliktpotenzial Hinweisschilder mit der Aufforderung zur gegenseitigen Rücksichtnahme und möchten damit die Aufmerksamkeit aller Nutzer erhöhen und den gegenseitigen Respekt befördern", so Jörn Marx weiter.

Am Johannstädter Fährgarten treffen Gaststättennutzer, Fahrradfahrer, Wanderer und Spaziergänger mit den Nutzern der Fähre und spielenden Kindern zusammen. Besonders in den Sommermonaten und an Wochenenden überschneiden sich die unterschiedlichen Interessen und Aktionen. Hier sollen die Hinweisschilder besonders die Radfahrer und Fußgänger ansprechen. Am Laubegaster Ufer wird der Weg auch von Autofahrern benutzt. Hier wird zusätzlich eine Beschilderung anbebracht, die Autofahrer an Fußgänger und Radfahrer erinnert.

Der Elberad- und -wanderweg zählt bundesweit zu den beliebtesten Radwanderwegen. In der Landeshauptstadt Dresden wird der Weg sowohl in der Freizeit, als auch im Alltag von Radfahrern, Fußgängern und Sportlern intensiv genutzt - jährlich werden über 300 000 Radfahrende gezählt.

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