Stadt legt Konzept für Erinnerungskultur vor

Unter der Überschrift „Erinnerung vielfältig gestalten" hat Bürgermeister Dr. Ralf Lunau am 25. April 2014, die Vorlage zu den erinnerungskulturellen Grundlagen der Landeshauptstadt Dresden vorgestellt.
Das Konzept ist eine Grundlage für die städtischen Gedenkaktivitäten und zeigt zugleich jeweilige Schnittstellen zur Zivilgesellschaft auf. Kategorien helfen, erinnerungskulturell bedeutende Ereignisse, Orte und Personen für mögliche Veranstaltungen zu definieren. Die Stadtverwaltung soll gemeinsam mit zivilgesellschaftlichen Akteuren jährlich Themen definieren und dem Stadtrat einen Vorschlag zu den erinnerungskulturellen Schwerpunkten im jeweiligen Haushaltsjahr unterbreiten. „Das Gedenkkonzept soll didaktisch untersetzt und regelmäßig überarbeitet werden. Erinnerungskultur entwickelt sich. Wer da stehen bleibt, wird von der Geschichte überholt. Wir wollen in Zukunft stärker mit Vereinen, Initiativen und Institutionen zusammenarbeiten. Die städtische Gedenkaktivitäten sollen vielfältiger werden. Ohne die Unterstützung durch zivilgesellschaftliche Akteure ist das nicht möglich", so Lunau.
Das Konzept entstand in mehrmonatiger Arbeit im Ausschuss zur Dresdner Erinnerungskultur. Er wurde im Januar 2013 vom Stadtrat eingesetzt. Seine Aufgabe bestand darin, ein Konzept für die Gedenkaktivitäten der Landeshauptstadt Dresden zu entwerfen.
Die Vorlage geht nun in den Ausschuss für Finanzen und Liegenschaften und in den Ausschuss Dresdner Erinnerungskultur. Am 15. Mai 2014 soll der Stadtrat das Konzept beschließen.

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