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https://www.dresden.de/de/rathaus/aktuelles/pressemitteilungen/2014/04/pm_086.php 28.05.2015 22:42:26 Uhr 17.07.2024 08:46:38 Uhr

Pelletkessel und Luftwärmepumpe sorgen für Energie- und Kosteneinsparung

Tag der erneuerbaren Energien in Dresdner Kindertageseinrichtungen

 

Am Sonnabend, 26. April 2014, können sich Dresdnerinnen und Dresdner in den Kindertageseinrichtungen (Kita) am Alaunpark von 10 bis 14 Uhr über die städtische Klimaschutzstrategie und die Nutzung Erneuerbarer Energien informieren. Anlässlich des „Tages der Erneuerbaren Energien" nimmt der Erste Bürgermeister der Landeshauptstadt Dresden, Dirk Hilbert, 10 Uhr an einer Führung durch die Kita am Alaunplatz 6 teil und stellt die neu entwickelte Dachmarke der Dresdner Klimaschutzstrategie vor. Künftig wirbt diese Marke für Projekte der Stadt und ihrer Partner, die Energie einsparen, Energieeffizienz steigern und erneuerbare Energien ausbauen. „Unsere Klimaschutzideen kommen unseren Kindern zugute. Deshalb freut es mich, dass wir in diesen neu gebauten Kitas zeigen, wie erneuerbare Energien effizient genutzt werden können", so Dirk Hilbert.

In der Kinderkrippe am Alaunplatz 6 wird Bioenergie genutzt. Ein Pelletkessel erzeugt Wärme, indem Holzpellets verbrannt werden. So vermeidet die Stadt gegenüber der Verbrennung von Gas jährlich 9,8 Tonnen Treibhausgase. Im Kindergarten am Alaunplatz 4 wird mithilfe einer Luftwärmepumpe die Energie der Umwelt genutzt. Dadurch sinkt der Treibhausgasausstoß auf 4,1 Tonnen pro Jahr. „Wir haben uns ein klares Ziel gesetzt: Die Treibhausgasemissionen pro Einwohner soll bis 2030, ausgehend von 6,3 Tonnen im Jahr 2010, auf 4,2 Tonnen verringert werden. Mit unserer Strategie zeigen wir, wie der Verbrauch an fossiler Energie gesenkt und gleichzeitig die Attraktivität des Wohnstandortes und die Wettbewerbsfähigkeit der Wirtschaft langfristig gesichert werden soll", erklärt Dirk Hilbert.

Bei Einsparung von Treibhausgasemissionen, Energie und Kosten kommt neben den Handlungsfeldern „Verkehr" und „Strom" besondere Bedeutung der „Wärme" zu. Denn mit dem Dresdner Bestand an vielfach bereits gedämmten Gebäuden und dem Fernwärmenetz sind energetisch vorteilhafte Strukturen vorhanden, die es weiterzuentwickeln gilt. Mittelfristig sollen laut Klimaschutzstrategie Potenziale der Energieeffizienzsteigerung erschlossen werden. So können bestehende Heizungsanlagen optimiert und das Fernwärmenetz ausgebaut sowie Kraft-Wärme-Kopplungen ausgebaut werden.

Langfristig können die Klimaschutzziele nur mit dem Einsatz erneuerbarer Energien erreicht werden. Dresden hat großes Potenzial in der thermischen Nutzung des pleistozänen Grundwasserleiters und des oberflächennahen Gesteins sowie der Nutzung von Solarenergie und Biomasse. Schon heute werden erneuerbare Energien zur Wärme- und Stromerzeugung in vielen Neubauten genutzt.

Weitere Informationen zum Thema auf den Internetseiten des Klimaschutzbüros unter

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