Landeshauptstadt Dresden unterstützt die SG Dynamo Dresden im laufenden Lizenzierungsverfahren

Im Rahmen des Lizenzierungsverfahrens muss der Verein SG Dynamo Dresden mit seiner Einnahmen- und Ausgabenstruktur die wirtschaftliche Leistungsfähigkeit nachweisen. Im Vorfeld dessen trat die SG Dynamo Dresden an die Landeshauptstadt Dresden heran und bat um eine entsprechende Unterstützung, damit die Voraussetzungen für eine Erteilung der Lizenz zum Ligaspielbetrieb geschaffen werden können.
Die Oberbürgermeisterin der Landeshauptstadt Dresden, Helma Orosz, schlägt deshalb dem Stadtrat vor, die SG Dynamo Dresden für die bevorstehende Saison 2014/15 bei der zu entrichtenden Stadionmiete zu entlasten, um so die finanziellen Konsolidierungsbemühungen des Vereins und gleichzeitig das laufende Lizenzierungsverfahren bei DFB und DFL zu unterstützen.
Heute, 27. März 2014, wird eine entsprechende Vorlage an die Fraktionen des Dresdner Stadtrates überwiesen. Der Beschlussvorschlag sieht vor, die Unterstützung für Dynamo Dresden zusätzlich zu der ohnehin bestehenden vertraglichen Verpflichtung seitens der Stadt um zusätzlich 500 000 EUR auf dann 1,12 Mio. EUR für den Spielbetrieb in der 2. Liga zu erhöhen. Sollte der Verein in die 3. Liga absteigen, wird die Landeshauptstadt Dresden den Betrag um zusätzlich 1,3 Mio. EUR aufstocken.
Gleichzeitig erwartet die Stadt vom Verein, dass dieser seine Entschuldung weiter mit Hochdruck vorantreibt und eine Einigung mit seinem Hauptschuldner hinsichtlich der noch bestehenden finanziellen Verpflichtungen erzielt.
"Die SG Dynamo Dresden bedankt sich für die Unterstützung und das darin zum Ausdruck kommende Vertrauen seitens des Stadtverwaltung mit der Oberbürgermeisterin an der Spitze. Wir könnten, einen entsprechenden Beschluss des Stadtrates vorausgesetzt, damit den seit Jahren eingeschlagenen Kurs der Entschuldung konsequent fortsetzen. Für das Lizenzierungsverfahren wären dann alle Signale auf Grün gestellt" so der Geschäftsführer der SG Dynamo Dresden, Ralf Gabriel.
Der Stadtrat könnte in seiner Sitzung bereits am 16. April 2014 über den Beschlussvorschlag entscheiden.

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