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https://www.dresden.de/de/rathaus/aktuelles/pressemitteilungen/2014/03/pm_080.php 28.05.2015 22:40:26 Uhr 16.08.2024 05:35:53 Uhr

Albertbrücke wird saniert

Erste Arbeiten beginnen - Stadt investiert über 21 Millionen Euro

Die Sanierung der Albertbrücke wird vorbereitet. Bürgermeister Jörn Marx und der Leiter des Straßen- und Tiefbauamtes, Prof. Reinhard Koettnitz informierten vor Ort über die aktuell anstehenden Arbeiten. Insgesamt plant die Landeshauptstadt für die Sanierung etwa 21 Millionen Euro ein. Darüber hinaus entstehen Kosten für die Erneuerung von Anlagen der DVB AG (6,7 Millionen Euro), der DREWAG, der Stadtentwässerung Dresden, der Telekom, von Kabel Deutschland und VODAFON, die die Unternehmen selbst tragen. Für die Planung der Sanierung der Brücke und der anschließenden Straßen sind bisher Kosten in Höhe von 1,86 Millionen Euro entstanden. Die komplette Sanierung soll 2016 abgeschlossen sein.
Aktuelle Informationen zur Sanierung der Albertbrücke stehen unter www.dresden.de/albertbruecke

Die Brücke wird im Rahmen der Sanierung um rund 3,6 Meter auf 22,20 Meter verbreitert. Sie bietet dann neben dem größeren Gleisabstand von drei Metern auch auf jeder Seite 4,1 Meter für Radfahrer und Fußgänger. Neben der Albertbrücke werden auch die angrenzenden Plätze Rosa-Luxemburg-Platz und Sachsenplatz grundhaft ausgebaut.
Die Bauarbeiten auf der Brücke werden in drei Bauabschnitten durchgeführt. Im ersten Schritt wird zur Baufeldfreimachung ein temporäres Straßenbahngleis auf der stadtwärtigen Seite hergestellt. Anschließend können der vorhandene Straßenaufbau entfernt und die Arbeiten auf der landwärtigen Seite erfolgen. Hierbei werden die Brücke verbreitert und die technischen Anlagen errichtet. In der dritten Phase fährt die Straßenbahn auf dem neuen Gleis und die stadtwärtige Brückenseite wird hergestellt.
Folgende Arbeiten an der Albertbrücke sind geplant: Abbau der Brüstungselemente, Rückbau der Geländer, Abbruch Stirnwand und Vormauerung Pfeiler, Ausbau der Fahrbahn- und Gehwegbefestigung, Verfestigung der Auffüllung zur Lastaufnahme des Baugleises, Ausräumen der Auffüllung des Gewölbes und Verfüllen mit unbewehrtem Beton, Instandsetzung des Natursteinmauerwerkes, Aufhöhung der Pfeiler und Stirnwände, Herstellung der lastverteilenden Platte, der Abdichtung der Entwässerungsrinne, der Kappe mit Plattenbelag im Gehwegbereich, des Fahrbahnaufbaus und der Straßenbahngleise sowie der Brüstungswände. An den Gründungen werden keine Instandsetzungsmaßnahmen durchgeführt.

Rad- und Fußverkehr laufen während der Bauzeit über die Behelfsbrücke. Der Elberadweg ist befahrbar. Ab Ende Juli 2014 setzt eine Vollsperrung für den Kfz-Verkehr ein. In den folgenden neun Monaten wird dieser weiträumig über die anderen Elbebrücken geleitet.

Zur Verbesserung der dann veränderten Verkehrsströme ist vorgesehen, am Knoten Stauffenbergallee/Königsbrücker Straße eine zusätzliche Linksabbiegespur von der Königsbrücker Straße in die Stauffenbergallee anzubauen.
Die Albertbrücke befindet sich östlich vom Stadtzentrum von Dresden und war bis zur Eröffnung der Waldschlößchenbrücke die östlichste Innenstadtbrücke der Stadt. Sie verbindet die einwohnerreichen Stadtteile Johannstadt und Innere Neustadt über die Elbe. Mit einer durchschnittlichen täglichen Verkehrsbelastung von etwa 20 000 Kfz (seit der Eröffnung der Waldschlößchenbrücke), zwei leistungsstarken Straßenbahnlinien und starken Fußgänger- und Radverkehrsströmen besitzt sie für die Innenstadt eine hohe Verkehrsbedeutung.

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