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Gemeinsam für Klimaschutz und Energieeffizienz in Sachsen

Am Dienstag, 25. März, 9 Uhr, findet im Festsaal des Stadtmuseums Dresden, Wilsdruffer Straße 2, 01067 Dresden, eine gemeinsame Informationsveranstaltung des Energieeffizienz-Netzwerks (EEN) Sachsen und ÖKOPROFIT Dresden statt. Es wird um Voranmeldung bis zum 20. März unter www.dresden.de/oekoprofit gebeten.

Experten informieren über die verschiedenen Möglichkeiten, sich im Bereich der Energieeffizienz zu engagieren und welche Förder- und Finanzierungsmöglichkeiten zur Verfügung stehen. Außerdem berichten Vertreter beider Initiativen anhand von Praxisbeispielen über ihre Erfahrungen und die bisher erzielten Ergebnisse.

„Am letzten ÖKOPROFIT-Projekt in Dresden haben sich 23 Teilnehmer beteiligt und beachtliche Ergebnisse erzielt. Sie haben über 4000 Tonnen Kohlendioxid und mehr als 8000 Kubikmeter Wasser bzw. Abwasser eingespart, der Energieverbrauch wurde um etwa 5,8 Millionen Kilowattstunden gesenkt, 315 Tonnen Rohstoffe weniger verbraucht und die Betriebskosten um mehr als 800 000 Euro minimiert", resümiert der Erste Bürgermeister Dirk Hilbert.

Das Projekt ÖKOPROFIT führt die Landeshauptstadt Dresden gemeinsam mit der Industrie- und Handelskammer Dresden und der Handwerkskammer Dresden durch. „ÖKOPROFIT" heißt „ÖKOlogisches PROjekt Für Integrierte UmweltTechnik" und beinhaltet ein Umweltberatungs- und Zertifizierungsprogramm, das der Umsetzung des betrieblichen Umweltschutzes, der Senkung der Betriebskosten und der Reduzierung des betrieblichen Ressourcen- und Energieverbrauchs dient. Dieser Umweltmanagementansatz eignet sich besonders für kleine und mittlere Unternehmen (KMU). Für KMU ist die Teilnahme zudem kostengünstig, weil der Freistaat Sachsen das Projekt fördert.

Unternehmen, die am fünften ÖKOPROFIT-Projekt 2014/2015 in Dresden teilnehmen wollen, können sich noch bis 25. März bei Gudrun Hofmann vom Amt für Wirtschaftsförderung per E-Mail: ghofmann@dresden.de oder telefonisch unter (03 51) 4 88 87 19 anmelden.

Das Energieeffizienz-Netzwerk Sachsen wendet sich an Unternehmen mit Energiekosten von mehr als 150 000 Euro pro Jahr. In der Projektlaufzeit von drei Jahren sind durch konsequente Maßnahmenanalyse und -umsetzung sowie kontinuierlichen Erfahrungsaustausch über alle 15 Teilnehmer Energieeinsparungen von 5 Prozent realisiert worden, was einer Gesamteinsparung von etwa 14 Gigawattstunden entspricht. Neben der direkten Energieeinsparung machen sich die sächsischen Firmen damit fit für die Zukunft. „Nur Ökostrom reicht nicht! Energieeffizienz wird einer der wichtigsten Wettbewerbsfaktoren des 21. Jahrhunderts!", konstatiert Prof. Dr. Werner Esswein, Lehrstuhl für Wirtschaftsinformatik, insb. Systementwicklung an der TU Dresden.

Das Energieeffizienz-Netzwerk Sachsen ist Teil der 30-Pilotnetzwerk-Initiative, in der in den vergangenen vier Jahren rund 360 Unternehmen aufgebaut wurden, um gemeinsam an einem effizienteren Einsatz von Energie innerhalb der Betriebe zu arbeiten. Das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit (BMUB) fördert die Netzwerke im Rahmen der Nationalen Klimaschutzinitiative (NKI).

Unternehmen, die am Energieeffizienz-Netzwerk teilnehmen wollen, können Richard Rößler von der TU Dresden per E-Mail: Richard.Roessler@tu-dresden.de oder telefonisch unter (03 51) 46 33 26 14 kontaktieren.

Die gemeinsam von der Landeshauptstadt Dresden und der Technischen Universität Dresden organisierte Veranstaltung wird unterstützt von der ENSO AG, der Industrie- und Handelskammer Dresden, der Sächsischen Energieagentur, der Ostsächsischen Sparkasse Dresden, dem Sächsischen Staatsministerium für Umwelt und Landwirtschaft und dem Staatsministerium für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr.

Weitere Informationen zum Programm sowie das Anmeldeformular sind im Internet verfügbar unter

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