Gründung der Selbsthilfegruppe „Kaiserschnittmamas“

Betroffene können sich umgehend melden

Am Freitag, 7. März, findet um 19.30 Uhr in den Räumlichkeiten der LEA Praxisgemeinschaft für Heil- und Körperarbeit, Erlenstraße 2, das erste Treffen für Mütter nach einem Kaiserschnitt statt. Die Teilnahme ist kostenfrei. Aus organisatorischen Gründen wird um Anmeldung über die Initiatorin Frau Keck unter der E-Mail-Adresse kaiserschnittmamas@gmx.net oder über die KISS, Telefon (03 51) 2 06 19 85 gebeten. Weitere Informationen stehen auf der Internetseite der Selbsthilfegruppe unter http://www.kaiserschnittmamas-dresden.npage.de/.
Willkommen sind alle, die mit dieser Art des Gebärens im Nachhinein nicht gut zurechtkommen, unabhängig davon, ob der Kaiserschnitt schon einige Jahre zurück liegt oder gerade erst stattgefunden hat. Diese Selbsthilfegruppe soll dem wertvollen Austausch unter den Betroffenen im geschützten und vertraulichen Rahmen dienen. Ganz egal, ob der Kaiserschnitt medizinisch notwendig oder von der Frau selbst gewünscht war - es kann in Folge dessen zu psychischen Störungen bei der Mutter kommen. Diese belasten sowohl die Mutter als auch die Mutter-Kind-Beziehung. Diese Folgen werden in der Öffentlichkeit häufig nicht ernst genommen oder haben erst gar keinen Platz, offen angesprochen zu werden. Die Mütter fühlen sich unter anderem mit ihren Gedanken allein gelassen, sind enttäuscht über die Geburt und haben das Gefühl versagt zu haben.

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