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https://www.dresden.de/de/rathaus/aktuelles/pressemitteilungen/2014/02/pm_030.php 28.05.2015 22:38:48 Uhr 18.09.2024 10:14:20 Uhr

Die Arbeitsgruppe 13. Februar ruft dazu auf, auch am 12. Februar gegen rechtsradikale Veranstaltungen friedlich zu protestieren

Pressemitteilung der AG 13. Februar

„Es ist wichtig, dass wir nicht nur am 13. Februar ein klares Bekenntnis gegen Gewalt  und Menschenhass abgeben, sondern auch an jedem anderen Tag. Daher freue ich mich sehr, dass sich so viele in den letzten Stunden engagiert haben, um auch am Vorabend des 13. Februars diesen Missbrauch des Gedenktages nicht ohne Reaktion geschehen zu lassen“, erklärt Oberbürgermeisterin Helma Orosz.

Sebastian Vogel, Vorsitzender des Ausländerrates Dresden e. V., erklärt: „Von ehemals 6000 Neonazis werden in den nächsten Tagen noch 150 erwartet. Aus den Großdemonstrationen am 13. Februar wird eine Kleinstkundgebung am Vorabend. Dass die Neonazi-Szene mittlerweile derart verunsichert ist, ist das bemerkenswerte Ergebnis der vielen verschiedenen Aktionen der letzten Jahre. Denn von der Menschenkette der AG 13. Februar bis zu den Gegendemos vom Bündnis Dresden Nazifrei gab es eine gemeinsame Aussage: Diese Stadt hat Nazis satt! Und das scheinen diese jetzt auch kapiert zu haben.“

„Dass in diesem Jahr vergleichsweise wenig Nazis erwartet werden, ist ein großer Erfolg der Arbeit verschiedenster Akteure der Stadt Dresden in den letzten Jahren. Der DGB hat von Anfang an daran mitgewirkt, dass es so kommen konnte. Wir unterstützen nach wie vor alle Aktionsformen, die sich friedlich und gewaltfrei gegen Nazis richten. Ob am 13. Februar oder an einem anderen Tag, die DGB-Gewerkschaften werden mit dabei sein um den Nazis klar zu zeigen, dass für sie kein Platz ist, nicht in Dresden noch an einem anderen Ort!“, sagt André Schnabel, Regionsgeschäftsführer DGB Dresden-Oberes Elbtal. Der DGB Sachsen, der Ausländerrat und die Kirchen laden zu Veranstaltungen am 12. Februar ab 17 Uhr auf dem Postplatz und dem Theaterplatz ein.

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