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https://www.dresden.de/de/rathaus/aktuelles/pressemitteilungen/2014/02/pm_017.php 28.05.2015 22:38:39 Uhr 18.09.2024 10:40:27 Uhr

Aktuelle Studie: Dresden bereits führend in Energietechnologieforschung

Dresden ist stark in den Schlüsseltechnologien Neue Werkstoffe und Nanotechnologie sowie Mikroelektronik und Informations- und Kommunikationstechnologie. Die in der Region vorhandene Expertise und vor allem die breit aufgestellte Wissenschaftslandschaft in diesen Kompetenzbereichen soll künftig um eine weitere Zukunftstechnologie ergänzt werden: moderne Energiespeichertechnologien.

Energiespeichertechnologien stehen genau an der Schnittstelle der in Dresden starken Schlüsseltechnologien. Das bedeutet nicht nur, dass die entsprechenden Grundlagen in Forschung und Entwicklung bereits vorhanden sind, sondern auch, dass sich mit dem Technologiefeld Energiespeicher ein attraktives Geschäftsfeld sowohl für die Prozess- und Produktionstechnik-Unternehmen als auch die Hochtechnologie-Unternehmen in der Region eröffnet.

 

Studie: Schnittstelle der Dresdner Schlüsseltechnologien

Untermauert werden die Bestrebungen der Stadt durch eine heute offiziell vorgestellte Studie zum Technologiefeld Energiespeicherung des VDI Technologiezentrums Düsseldorf (VDI-TZ). In der von der Landeshauptstadt in Auftrag gegebenen Untersuchung „Technologieentwicklung für die elektrische Energiespeicherung/-wandlung als Wachstumskern für die Region Dresden" ziehen die Technologieexperten des VDI ein sehr positives Fazit: „Dresden ist einer der führenden Batterie- und Brennstoffzellenstandorte und wichtig für den Anschluss Deutschlands an die internationale Entwicklung - insbesondere im Hinblick auf die geplante Energiewende", so Dr. Leif Brand, zuständig für den Bereich Technologiefrüherkennung des VDI-TZ. Zu dieser starken Position tragen vor allem die hervorragende Forschungs- undEntwicklungsinfrastruktur und der gut aufgestellte mittelständische Maschinen- und Anlagenbau bei. „Finden sich diese Bereiche noch stärker zu Kooperationen zusammen, können Dresdner Akteure gerade in den Bereichen der dezentralen Stromerzeugung und -speicherung, der Brennstoffzellen und dem Feld „Power-to-Gas" zukünftig den Unterschied machen", so Brand weiter. „Die Grundlagen für diese Zukunftstechnologien sind in Dresden vorhanden."

 

Wertschöpfungsketten erweitern und Standortkompetenzen bündeln

Die Forschung an Batterien, Brennstoffzellen und Power-to-Gas-Verfahren ist in Dresden bereits führend. Jetzt soll die Wertschöpfungskette erweitert und ansässige produzierende Unternehmen unterstützt und neue in die Region geholt werden. Ziel ist der Transfer des Know-hows in die Massenproduktion von neuartigen Speichermaterialien, Brennstoffzellenantrieben und Großspeichern - in Dresden und nicht in Asien.

Um das identifizierte Potential nutzen zu können, hat das Amt für Wirtschaftsförderung der Stadt Dresden einen Maßnahmenplan vorgelegt: „Die Stadt wird gemeinsam mit dem Branchennetzwerk Energy Saxony und der Wirtschaftsförderung Sachsen GmbH eine zielgerichtete Akquisestrategie für nationale und internationale Unternehmen, die die Energiespeicher-Wertschöpfungskette in der Region vervollständigen, umsetzen. Dabei richten wir uns natürlich verstärkt auch an mittelständische Unternehmen, die bereits heute aktiv an der Umsetzung der Energiewende arbeiten. Ein zentraler Bestandteil der Zusammenarbeit ist auch die noch intensivere Vernetzung der bereits etablierten Akteure aus Wissenschaft und Wirtschaft am Standort", erklärt Heike Lutoschka, Abteilungsleiterin Wirtschaftsstrategie und Marketing im Amt für Wirtschaftsförderung. „Dazu gehört auch die stärkere Verknüpfung der Energiespeichertechnologien mit anderen Zukunftstechnologien am Standort. Schließlich sind diese auch ein elementarer Bestandteil von zum Beispiel Smart-City-Projekten."

Zu den Maßnahmen der Stadt zählen auch Impulsveranstaltungen mit den regionalen Versorgern und kommunalen Einrichtungen. „Die entwickelten Technologien müssen sich letztlich in der Praxis beweisen, dafür braucht es die richtigen Partner", so Lutoschka.

Weitere Informationen und Download der Studie im Internet unter

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