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https://www.dresden.de/de/rathaus/aktuelles/pressemitteilungen/2014/02/pm_013.php 28.05.2015 22:38:36 Uhr 16.08.2024 05:35:52 Uhr

Bilanz: Brand- und Katastrophenschutz 2013

Rettungseinsatzzahlen steigen - Zahl der Brände geht zurück

 

Der Zweite Bürgermeister Detlef Sittel zog heute gemeinsam mit dem Leiter des Brand- und Katastrophenschutzamtes, Andreas Rümpel eine Bilanz der Arbeit der Dresdner Feuerwehr für das Jahr 2013 und informierte über aktuelle Entwicklungen.

141 348 Einsätze - so die Zahl von Feuerwehr und Rettungsdienst in der Landeshauptstadt Dresden für 2013. Das sind 6528 Einsätze mehr als 2012. Vor allem der Rettungsdienst der Landeshauptstadt Dresden hatte im vergangenen Jahr mit steigenden Einsatzzahlen zu kämpfen. Insbesondere die Krankentransporteinsätze sind im letzten Quartal 2013 stark angestiegen (siehe Anlage). „Die Steigerung der Einsatzzahlen in der Notfallrettung beobachten wir schon seit Jahren. Ursachen sind im Bevölkerungswachstum und der Altersstruktur der Bevölkerung zu suchen. In den Planungen der Standorte der Rettungswachen und der Ausstattung des Rettungsdienstes werden wir diesem Fakt gerecht. Damit kann auch zukünftig die Versorgung der Bevölkerung mit der Leistung Rettungsdienst gesichert werden", so Detlef Sittel.

Die Zahl der Brände ist 2013 zurückgegangen. Im Vergleich zum Vorjahr hat sich die Zahl um 86 auf 843 verringert. Dennoch mussten vier Menschen bei Bränden ihr Leben lassen. „Auch wenn die Zahl der Brandeinsätze leicht rückläufig ist, sind die Anforderungen an die Feuerwehr nicht geringer geworden. Die Feuerwehr Dresden ist diesen Anforderungen im Zusammenspiel zwischen Freiwilliger Feuerwehr und Berufsfeuerwehr gewachsen. Aufgabe der Landeshauptstadt ist es natürlich, auch die materielle und personelle Basis für diese Tätigkeit zu schaffen", so Sittel weiter.

Die Zahl der technischen Hilfeleistungen stieg um 328 auf 3987 an. Das liegt vor allem an Einsätzen beim Elbe-Hochwasser 2013.

1528-mal rückten die Männer und Frauen der Freiwilligen Feuerwehr Dresden aus, um Hilfe zu leisten und Brände zu löschen. In der aktiven Abteilung der Freiwilligen Feuerwehr Dresden leisten derzeit 42 Kameradinnen und 529 Kameraden ihren Dienst.

Im Juni 2013 kämpften die Kameradinnen und Kameraden gemeinsam mit vielen Partnern gegen das Elbe-Hochwasser. Hier haben neben den vielen Helfern aus der Bevölkerung, Feuerwehren aus ganz Deutschland, dem Technischen Hilfswerk und der Bundeswehr insbesondere die Stadtteilfeuerwehren der Landeshauptstadt Dresden eine hervorragende Arbeit geleistet. Das schlägt sich auch in den Einsatzzahlen der Stadtteilfeuerwehren nieder.

Gleich vier Mal mussten 2013 ganze Wohngebiete evakuiert werden, um Fliegerbomben aus dem 2. Weltkrieg zu entschärfen. Bei diesen Evakuierungen hat sich das Konzept der auf der Feuerwache Altstadt stationierten Rettungswagen-Massenanfall von Verletzten (RTW-MANV) bewährt.

Seit 27. August 2013 werden die Feuerwehren und der Rettungsdienst der Landeshauptstadt Dresden von der neuen Leitstelle in Dresden-Übigau alarmiert. Es gab bislang keine größeren Probleme oder kritische Ausfälle. Die Leitstelle war immer erreichbar, die Einsatzkräfte konnten immer alarmiert werden. Das Personal der Leitstelle schult seit 2013, die Mitarbeiter der Leitstellen Pirna und Dippoldiswalde im Umgang mit dem neuen System. Die Übernahme dieser Leitstellen ist für das 1. und 2. Quartal 2014 geplant.

Im 3. Quartal 2013 ist die neue persönliche Schutzausrüstung für die Einsatzkräfte (sandfarben) in den Feuerwachen eingeführt worden. Die Ausstattung der Stadtteilfeuerwehren begann zum Jahresende 2013 und wird in diesem Jahr fortgeführt.

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