Landeshauptstadt Dresden - www.dresden.de https://www.dresden.de/de/rathaus/aktuelles/pressemitteilungen/2014/02/pm_007.php 28.05.2015 22:38:32 Uhr 30.11.2024 01:57:11 Uhr |
Abschlussveranstaltung bei Maria Reiche Projekt
Achtzehn Monate haben sich Schülerinnen und Schüler des Förderzentrums Makarenko, der Oberschule Weixdorf und des Romain-Rolland-Gymnasiums intensiv mit dem Leben der Dresdnerin Dr. Maria Reiche und deren Wirken in Peru rund um die Erforschung der Nasca-Linien beschäftigt. Die Projektergebnisse präsentieren sie nun bei der Abschlussfeier am 6. Februar 2014 in der Oberschule Weixdorf, Alte Dresdner Straße 22. Ab 18 Uhr können Gäste sich in einer Ausstellung über das Projekt informieren und peruanische Köstlichkeiten des Schülerbuffets genießen. Höhepunkt des Abends wird um 19 Uhr die Aufführung des selbstgeschriebenen Theaterstücks „Dr. Maria Reiche in Peru" sein.
Das durch den Europäischen Sozialfonds (ESF) geförderte schulartübergreifende Projekt „Dr. Maria Reiche - eine Dresdnerin in Peru" hat eine Laufzeit von Oktober 2012 bis Februar 2014 und geht innovative Wege zur Förderung der Weltoffenheit und Inklusion. Anhand der Biographie Dr. Maria Reiches wurde in unterschiedlichen Arbeitsgemeinschaften und gemeinsamen Projektgruppen interkulturelle Kompetenz und vielfältiges Fachwissen, wie Vermessung, Mathematik zum Anfassen, Fliesenkeramik und Spanisch vermittelt. Initiiert wurde das Projekt von der Ethnologin Dr. Verena Böll und der Spanischlehrerin Evelyn Harz, Träger des Projekts ist die Outlaw gGmbH. Im Rahmen des Projektes entstanden vielfältige Ideen. Neben den Graffiti Nasca-Linien auf der Dr. Maria-Reiche-Straße in Klotzsche ist das selbstgestaltete, exotische Wandbild im Förderschulzentrum Makarenko ein bleibendes Ergebnis des Projekts.
Die Geographin und Mathematikerin Dr. Maria Reiche wurde am 15. Mai 1903 in Dresden geboren und ging im Romain-Rolland-Gymnasium zur Schule. Später besuchte sie in Dresden die Universität. 1931 wanderte sie nach Peru aus, erschloss sich die fremde Kultur und erforschte, z.T. unter schwierigsten Bedingungen, die Nasca-Linien und trug maßgeblich zu deren Erhalt und Schutz bei. Sie verstarb am 8. Juni 1998 in Lima, Peru, wo sie als wichtige Persönlichkeit des Landes geehrt wird.
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