Abschlussveranstaltungen zur Fachausstellung „Tafelkultur – Dresden um 1900“ im Stadtarchiv

Anlässlich der Fachausstellung „Tafelkultur - Dresden um 1900" im Stadtarchiv Dresden, Elisabeth-Boer-Straße 1, stellen am Montag, 3. Februar, 18 Uhr, die Historiker Marco Iwanzeck und Dr. Alexander Bergk ihre Forschungsergebnisse zum Thema: „Tafeln am sächsischen Hof" vor. Beide Referenten untersuchten dieses Thema an zwei sächsischen Ereignissen: Die Vermählung von Kronprinz Friedrich August mit Luise von Österreich-Toskana im Jahre 1891 und das Doppeljubiläum von König Albert im Jahre 1898, König Albert feierte im Jahre 1898 seinen 70. Geburtstag und sein 25. Thronjubiläum.

Zur Abschlussveranstaltung der Fachausstellung „Tafelkultur - Dresden um 1900" referieren am Donnerstag, 6. Februar, 18 Uhr, der Historiker Prof. Dr. Josef Matzerath von der TU Dresden und der Küchenmeister Volkhard Nebrich zum Thema: „Europäische Küche und Dresdner Tafelkultur um 1900".

Dresdens kulinarische Tradition wurde lange Zeit kaum beachtet. Doch in Sachsen und Dresden gibt es derzeit mehr an kulinarischer Qualität, als weithin bekannt ist. Hier ist eine lange Tradition hoher kulinarischer Kunst vorhanden. „Die ästhetische Hauptregel der Küche um 1900 heißt: Die zentrale Zutat bestimmt den Geschmack", sagt Prof. Matzerath.

Dieses Ergebnis lieferte unter anderem die Auswertung der historischen Rezeptsammlung des Hofkochs Ernst Max Pötzsch, die 1898/99 am Dresdner Hof entstanden ist. Ernährungsgeschichtlich erkundet und in der Versuchsküche von Auerbachs Keller in Leipzig komplett durchgetestet, erschien nun der erste Band mit dem Titel „Produktküche". Beide Referenten werden den Besucherinnen und Besuchern dieses historisch-kulinarische Projekt mit Verkostungsproben vorstellen.

Die Kooperationspartner des Stadtarchivs Dresden für diese Fachausstellung sind der Verein für „Ernährungsgeschichte in Sachsen" und die Technische Universität Dresden. Die Veranstaltung am 6. Februar wird vom Konsum Dresden unterstützt.

Die Fachausstellung ist noch bis zum 7. Februar im Stadtarchiv Dresden zu sehen.

Der Eintritt ist kostenfrei.

Öffnungszeiten:

Montag und Mittwoch 9 bis 16 Uhr

Dienstag und Donnerstag 9 bis 18 Uhr

Freitag 9 bis 12 Uhr

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