Juniordoktor 2014 - Schüler lernen im Fraunhofer-Institut für Werkstoff- und Strahltechnik IW

„Dass unseren zukünftigen Juniordoktoren ein „Licht aufgeht" und Wissenschaft Spaß macht, das ist der Anspruch, mit dem das Fraunhofer IWS und alle weiteren 32 teilnehmenden wissenschaftlichen Einrichtungen ihre Labortüren, Hörsäle und Ausstellungsräume für Schülerinnen und Schüler der 3. bis 12. Klasse öffnen", erklärt Dirk Hilbert, Erster Bürgermeister der Landeshauptstadt.

„Es werde Licht..." so lautet das Thema der Veranstaltung im Rahmen des JUNIORDOKTOR 2014 im Fraunhofer-Institut für Werkstoff- und Strahltechnik IWS, Winterbergstraße 28. „Wir freuen uns schon darauf, gerade bei den Jüngsten unter den werdenden Juniordoktoren die Neugier zu stillen und sie wieder für andere Dinge neu zu entfachen", so Frank Kretzschmar, Wissenschaftler im Fraunhofer IWS. Frank Kretzschmar ist Spezialist auf dem Gebiet des Laserschneidens und hat selbst drei Kinder, mit denen er zu Hause gern und oft experimentiert. Daraus sind Experimentierstationen entstanden, die mit einfachen Mitteln nachgeahmt werden können und einen ganz konkreten Zweck besitzen. Sie sollen im wahrsten Sinne begreiflich machen, was Licht alles kann und wie es im Einzelnen funktioniert.

Am Beispiel des Schreibens mit Licht setzt Frank Kretzschmar, gemeinsam mit zehn Kindern der 3. bis 5. Klasse Gesetzmäßigkeiten des Lichts spielerisch um. Fragen wie „Warum ist der Himmel blau?" oder „Warum geht die Sonne rot unter?" werden bald ein Klacks für die Juniordoktoren sein.

Alle Experimente im Fraunhofer IWS bauen aufeinander auf. An der letzten Station, einer Laserbearbeitungsanlage, kann jeder Teilnehmer erklären, wie das Licht aus der Laseranlage auf einen Bleistift kommt, warum dann nach einem Knopfdruck auf einmal der eigene Name eingraviert ist und weshalb man dafür eine Laserschutzbrille benötigt.

113 Stationen (Klasse 3 bis 5: 30; Klasse 6 bis 8: 34; Klasse 9 bis 12: 39) umfasst das Programm.

Nach der Online-Anmeldung unter www.dresden-wissenschaft.de können sich die Teilnehmer ihr Programm nach Interesse und Verfügbarkeit selbst zusammenstellen. Wer mindestens sieben Stationen besucht und die dazugehörigen Fragen richtig beantwortet hat, erhält in einer feierlichen Veranstaltung im Sommer 2014 seinen Doktorhut und den Titel JUNIORDOKTOR verliehen. Die letzte Veranstaltung kann zur Dresdner Langen Nacht der Wissenschaften am 4. Juli 2014 besucht werden.

Veranstalter des JUNIORDOKTOR ist das Netzwerk Dresden - Stadt der Wissenschaften. Der JUNIORDOKTOR wurde im „Finale Stadt der Wissenschaft 2012" des Stifterverbands für die Deutsche Wissenschaft prämiert.

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