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Landeshauptstadt Dresden schult zum Krankheitsbild Demenz

 

Am 13. Dezember 2013 startet im Beisein von Sozialbürgermeister Martin Seidel und Polizeirat Stefan Dörner das Schulungsangebot der Landeshauptstadt Dresden zum Krankheitsbild Demenz im Polizeirevier Dresden-Süd.

In Dresden leben derzeit circa 8200 Menschen mit einer Demenz. Pro Jahr kommen ungefähr 1250 Neuerkrankungen dazu. Demenz führt zu einer Beeinträchtigung beziehungsweise dem Verlust der geistigen Leistungsfähigkeit und damit zu verstärkten Einschränkungen im Alltag. Menschen mit Demenz nehmen an unserem alltäglichen Leben teil. Sie können uns in unserem Privat- und Berufsleben begegnen. Sie werden auffällig, indem sie in unangemessener Kleidung einkaufen gehen, in der Sparkasse oft ungewöhnlich hohe Beträge abheben oder die Polizei rufen, weil sie sich von ihren Nachbarn bedroht oder bestohlen fühlen. Umso wichtiger ist es, über das Krankheitsbild aufzuklären, Hemmschwellen im Umgang mit demenzkranken Menschen abzubauen und Bürgerinnen und Bürger der Stadt für dieses Krankheitsbild zu sensibilisieren.

Daher bietet die Landeshauptstadt Dresden gemeinsam mit der Arbeitsgemeinschaft Demenz ab sofort Schulungen zum Krankheitsbild Demenz an. Das Angebot richtet sich zunächst an Berufsgruppen wie Polizei, Feuerwehr, Rettungsdienste, Sparkassen- und Bankangestellte, Einzelhändler sowie Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von Ämtern und Behörden. Die Schulungen sind berufsgruppenorientiert konzipiert und vermitteln Informationen zum Krankheitsbild, zu Kommunikationsmöglichkeiten und zu in der Landeshauptstadt Dresden bereits vorhandenen Hilfe- und Beratungsstrukturen. Praxisnah werden typische Begegnungssituationen im jeweiligen Berufsalltag besprochen. Schulungsort und Termine sind mit den Organisatoren je nach Bedarf planbar. Informationen und Kontakt gibt es beim Dresdner Pflege- und Betreuungsverein e. V. Amalie-Dietrich-Platz 3, 01169 Dresden, Telefon (03 51) 4 16 60 47, E-Mail: demenz@ambulantes-pflegezentrum.de

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