Ausstellung von Andreas Hegewald öffnet morgen im Kulturrathaus

Morgen öffnet 19 Uhr im Kunstfoyer des Kulturrathauses, Königstraße 15, die Ausstellung „Andreas Hegewald: Ich bin ist nicht mein Name“. Einführende Worte spricht Detlev Schweiger. Aus einem Zyklus von 150 Zeichnungen zeigt Andreas Hegewald eine Auswahl der im letzten Jahr entstandenen Werke. Die teils farbigen Blätter sind geprägt von der für Hegewald typischen kalligrafisch-organischen Zeichnungsart, die oft ungegenständliche und manchmal ornamentale Visionen bilden. Darüber hinaus umfasst der Zyklus Textblätter in lesbarer Handschrift. Der Dichter-Zeichner-Philosoph übermittelt hier eine Fülle literarischer Inhalte und Botschaften in poetischer Sprachkraft, die vom Betrachter in spontanen Auszügen wahrgenommen werden können. Andreas Hegewald ging von 1964 bis 1972 auf die Thomasschule zu Leipzig und war Mitglied des Thomanerchors. Von 1974 bis 1977 besuchte er die Abendschule an der Hochschule für Bildende Künste Dresden. Anschließend studierte er dort von 1976 bis 1982 Malerei und Grafik bei Günter Horlbeck. Gemeinsam mit Lutz Fleischer und Petra Kasten gründete er 1983 den Leitwolfverlag, der sich auf künstlerisch wertvolle Editionen spezialisierte. 1990 war er einer der Gründer des Kulturvereins riesa efau und der Galerie Adlergasse. 2004 gründete er gemeinsam mit Christiane Just den Verlag Buchenpresse. Die Ausstellung wird anlässlich des 60. Geburtstages des Künstlers präsentiert und läuft bis zum 17. Januar 2014. Geöffnet ist das Kunstfoyer im Kulturrathaus montags bis donnerstags von 9 bis 18 Uhr und freitags von 9 bis 16 Uhr, der Eintritt ist frei.