Dresdner Verkehrsentwicklungsplanung im europäischen Fokus

Die Erfahrungen Dresdens bei der Erarbeitung des Verkehrsentwicklungsplanes VEP 2025plus werden bei der diesjährigen POLIS Jahreskonferenz am 4. und 5. Dezember in Brüssel vorgestellt. Für die Landeshauptstadt Dresden nimmt eine Vertreterin des Stadtplanungsamtes an der Fachkonferenz und Jahresversammlung des Netzwerkes teil. Die international viel beachtete POLIS-Konferenz dient als Fachaustausch der Städte und Regionen mit der europäischen Kommission und Politikern sowie auch untereinander ebenso wie mit Verkehrsunternehmen und -dienstleistern. Das hochkarätige Vortrags- und Diskussionsprogramm bietet 64 Beiträge zu aktuellen Entwicklungen für einen nachhaltigen Stadt- und Regionalverkehr in Europa (www.polisnetwork.eu/2013conference).

„Ich freue mich sehr, dass Dresden die fachliche Kooperation mit dem Netzwerk POLIS einerseits nutzt, um die Planungsprozesse vor Ort zu qualifizieren, andererseits aber inzwischen zu einem gefragten Fachpartner und Impulsgeber für andere europäische Städte in diesem Bereich geworden ist. So bewährt sich unser Engagement in diesem Netzwerk, für das ich 2010 und 2011 ja die Präsidentschaft innehatte, auf besondere Weise," so Oberbürgermeisterin Helma Orosz.

Der Dresdner Beitrag zur Konferenz wird mit großem Interesse erwartet. Dresden hat in den letzten Jahren aktiv an der Erarbeitung des Verkehrsentwicklungsplanes VEP 2025plus gearbeitet. Für europäische Städte, die vergleichbare Planungen haben oder vorbereiten, sind die Dresdner Ergebnisse und Erfahrungen sehr wichtig. Dass Dresden mit dem VEP 2025plus auf einem guten Weg ist, zeigt auch die Zusammenarbeit im Projekt CH4LLENGE, das von der Europäischen Kommission gefördert wird und sich um das Thema der Verkehrsentwicklungsplanung (Sustainable Urban Mobility Plan) dreht. Die Aufstellung solcher strategischer Stadtmobilitätspläne ist ein aktuelles Thema in Brüssel, im Weißbuch Verkehr der EU verankert und für Fördermittel für Verkehrsmaßnahmen von wachsender Bedeutung. Die Erfahrungen Dresdens im Planungsprozess des VEP 2025plus, insbesondere die breite Beteiligung der Fachleute am Runden Tisch und am Runden Tisch Region, im Wissenschaftlichen Beirat sowie die Bürgerbeteiligung zur Verkehrsentwicklung in der Dresdner Debatte im September/Oktober 2013 dienen vielen europäischen Städten als Beispiel und Orientierung.

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