Dresden auf UN-Klimakonferenz in Warschau präsent

Vom 15. bis 16. November vertrat Fritz Pielenz vom Klimaschutzbüro der Landeshauptstadt Dresden gemeinsam mit Vertretern des „Klima-Bündnisses“ die Belange von Kommunen auf der UN-Klimakonferenz. Das „Klima-Bündnis der europäischen Städte mit indigenen Völkern der Regenwälder e. V.“ ist das größte Städtenetzwerk, das sich für Klimaschutz und den Erhalt der Tropenwälder einsetzt. Seit 1994 gehört Dresden dem Bündnis an, das mittlerweile über 1600 Mitglieder in 20 europäischen Ländern umfasst. Mit der Mitgliedschaft ist Dresden die Verpflichtung eingegangen, den Treibhausgasausstoß alle fünf Jahre um mindestens zehn Prozent zu senken und die Pro-Kopf-Emissionen bis spätestens 2030 (Basisjahr 1990) zu halbieren. Während des Konferenzrahmenprogramms in Warschau wurden die von Dresden genutzten Erfassungsmethoden zur Bilanzierung des Treibhausgasausstoßes vorgestellt und diskutiert. Im deutschlandweiten kommunalen Vergleich zählt Dresden zu den Pionieren einer umfassenden Erfassung von Treibhausgasen. Um die Planung von Klimaschutzvorhaben zu unterstützen, Prioritäten aufzuzeigen und Entscheidungen zu begründen, bedarf es der fortlaufenden Bilanzierung dieser Emissionen. „Dresden soll sich als Pilot-Kommune an der Erprobung eines neuen Bilanzierungstools beteiligen, das eine bessere Vergleichbarkeit sicherstellen soll“, zieht Fritz Pielenz ein Fazit. Wie Dresden das Klimaschutzziel 2030 erreicht, zeigt die im Juni 2013 vom Dresdner Stadtrat beschlossene Klimaschutzstrategie „Energie fürs Klima. Dresden schaltet“. Eine besondere Rolle kommt danach neben dem Ausbau der erneuerbaren Energien den Anstrengungen zur Energieeffizienzsteigerung zu. Hierzu zählt zum Beispiel der Ausbau der auf effizienter Kraft-Wärme-Kopplung basierenden Fernwärmeversorgung. Weiterführender Link: www.dresden.de/klimaschutz