„Gewalt gegen Menschen kennt (k)eine Grenze?!“ - Auftaktveranstaltung des Themenjahres im Lichthof des Rathauses

Oberbürgermeisterin Helma Orosz und die Gleichstellungsbeauftragte der Landeshauptstadt Dresden, Dr. Alexandra-Kathrin Stanislaw-Kemenah, laden zur Eröffnung des Themenjahres 2014 „Gewalt gegen Menschen kennt (k)eine Grenze?!" ein. Die Auftaktveranstaltung findet am Donnerstag, 28. November, 14 Uhr, im Lichthof des Neuen Rathauses, Dr.-Külz-Ring 19, statt.

Helma Orosz eröffnet das Themenjahr um 14 Uhr. Die musikalische Umrahmung erfolgt durch die a-capella-Gruppe „4plus". Im Anschluss erfolgt ein Rundgang durch die für die Veranstaltung initiierte Ausstellung „Gewalt kennt viele Seiten - wir kennen die Auswege", in welcher verschiedene Beratungs- und Hilfeangebote von Einrichtungen und Trägern aus Dresden vorgestellt werden.

Im zweiten Teil der Veranstaltung findet um 15.30 Uhr anlässlich des Internationalen Tages gegen Gewalt an Frauen ein Podiumsgespräch unter dem Titel „Frauenhandel und Zwangsprostitution: ein Thema in Dresden?!" statt. Podiumsgäste sind:

- Detlef Lenk, Polizeidirektion Dresden;

- Sylvia Belinda Müller, D.I.K., Dresdner Interventions- und Koordinierungsstelle zur Bekämpfung von häuslicher Gewalt/Gewalt im sozialen Nahraum;

- Cathrin Schauer, Karo e. V. und

- Susanne Köhler, Deutscher Juristinnenbund e. V. Regionalgruppe Dresden.

Sie tauschen sich unter anderem zu folgenden Fragen aus: Welche Entwicklungen und Tendenzen gibt es in Dresden? Wie sind die Erfahrungen, beruhend auf dem Wissen, der verschiedenen Einrichtungen? Was macht die Verfolgung von Zwangsprostitution und Frauenhandel so schwer? Wie hat sich das Gesetz zur Regelung der Rechtsverhältnisse der Prostituierten - ProstG ausgewirkt? Wie erfolgt die gewerberechtliche Überwachung von Prostitution? Braucht es weitere oder andere Hilfsangebote für Betroffene und welche kommen in Betracht? Die Moderation übernimmt Oberstaatsanwalt Christian Avenarius, Staatsanwaltschaft Dresden.

Interessierte sind dazu herzlich eingeladen. Der Eintritt ist frei.

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