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https://www.dresden.de/de/rathaus/aktuelles/pressemitteilungen/2013/11/pm_066.php 28.05.2015 22:35:26 Uhr 20.01.2025 03:13:41 Uhr

Funktionstest am Hochwasser-Rückhaltebecken des Kaitzbaches

Probestau dauert etwa eine Woche

 

 

Wie das Dresdner Umweltamt informiert, beginnt heute ein rund einwöchiger Funktionstest am Hochwasser-Rückhaltebecken des Kaitzbaches. Damit enden zugleich die seit 2011 laufenden Bauarbeiten. Betroffen ist der Mittelsteg zwischen Kaitz und Mockritz. Nach dem Probe-Einstau und der Funktionsüberprüfung geht die Anlage in den Regelbetrieb über. Voraussetzung ist, dass die Betriebsfähigkeit nachgewiesen wird, um im Hochwasserfall problemlos die Rückhalte- und Schutzfunktion des Unterlaufes zu gewährleisten.

Der Test dient dazu, mögliche Schwachstellen oder Baumängel zu entdecken. Hierfür wird der Durchlass des Kaitzbaches mit Dammbalken verschlossen, so dass nur noch ein Mindestabfluss erfolgt. Der entstehende Rückhalt des Kaitzbachwassers führt zur Simulation eines Querschnittes, wie er im Hochwasserfall durch Überlastung eintritt. Bis zu einer Höhe von etwa zwei Metern wird das Wasser angestaut. Die Fachleute überprüfen dabei die Funktion der technischen Anlagen. Vor allem beobachten und protokollieren sie, ob die Erddämme dicht sind. Bei dieser Einstauhöhe tritt der Kaitzbach über seine Ufer, füllt mit bis zu 10 000 Kubikmeter das oberhalb des Dammes gelegene Kaitzbachtal als natürliches Rückhaltebecken und überflutet den direkt durch das Becken führenden Mittelsteg.

Die Dauer der Erprobung hängt natürlich maßgeblich vom Zufluss des Kaitzbaches, vom Niederschlagsgeschehen und weiteren Wetterfaktoren ab. Nach Einschätzung der aktuellen Lage ist mit einer Woche zu rechnen. In dieser Zeit wird der Mittelsteg im Becken zwischen Kleingartenanlage und Hauptdamm gesperrt. Ersatzweise führt ein Weg seitlich vorbei.

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