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https://www.dresden.de/de/rathaus/aktuelles/pressemitteilungen/2013/11/pm_055.php 28.05.2015 22:35:18 Uhr 19.10.2024 05:03:41 Uhr

Revitalisierung Betonwerk Strehlener Straße

Ab sofort beginnt der Bau des zweiten Abschnitts zur Revitalisierung des Geländes des ehemaligen Betonwerkes auf der Strehlener Straße.

„Durch die Revitalisierung kann das von der Landeshauptstadt Dresden erworbene Gesamtgrundstück wieder für öffentliche Zwecke, z. B. Stellplätze, verwendet werden.", so der Erste Bürgermeister, Dirk Hilbert.

„Hierfür werden auf einer Fläche von knapp 20 000 Quadratmeter die noch in der Erde befindlichen, aus Sandstein gemauerten, Keller der Gründerzeitbebauung durch eine Tiefenenttrümmerung beseitigt. Dadurch wird die natürliche Bodenfunktion, zum Beispiel zur vollständigen Versickerung von Niederschlagswasser, wiederhergestellt"., ergänzt Dr. Bernd Richter, Leiter des Sachgebiets Umweltsanierung und -entwicklung im Umweltamt.

Die geplanten Kosten für den zweiten Bauabschnitt belaufen sich auf eine Million Euro und werden zu 75 Prozent durch EFRE-Mittel der Europäischen Union und 25 Prozent Eigenmittel der Landeshauptstadt Dresden finanziert. Etwa 200 000 Euro werden davon für eine das Terrain umschließende Begrünung ausgegeben.

Bauherr ist der Regiebetrieb Zentrale Technische Dienste der Landeshauptstadt Dresden; die Ausschreibung und Baudurchführung seit November 2013 bis voraussichtlich Mai 2014 betreut das Umweltamt. Für die Anwohner wird es durch den Baubetrieb keine Einschränkungen geben.

Das Areal an der Strehlener Straße war zwischen Uhland- und Franklinstraße mit einer geschlossenen vier- bis fünfgeschossigen Gründerzeitbebauung versehen. Nach der vollständigen Zerstörung 1945 wurde das Gelände mit einem Betonwerk für Sanitärzellen des WBS-70-Wohnungsbauprogrammes überbaut. 1990 stellte das Betonwerk seine Produktion ein und verfiel zu einer gefährlichen Ruinenlandschaft, die durch Sprayer und andere unbefugt, trotz Absperrung, betreten wurde. Im ersten Bauabschnitt von Dezember 2012 bis Mai 2013 wurden zur Beseitigung von unmittelbaren Gefahren für Leib und Leben für etwa 150 000 Euro aus städtischen Eigenmitteln die oberirdischen Ruinen abgebrochen.

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