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Abschluss der 3. Dresdner Debatte zum Entwurf des Verkehrsentwicklungsplanes 2025plus

Vom 21. September bis 19. Oktober fand die dritte Dresdner Debatte, dieses Mal unter dem Motto „Fischelant mobil – Verkehr neu denken“, statt. Es beteiligten sich über 2200 Dresdner Bürgerinnen und Bürger unter dresdner-debatte.de sowie in der Info-Box am Dr.-Külz-Ring und diskutierten den Verkehrsentwicklungsplan 2025plus. Das Stadtplanungsamt fasst in den kommenden Wochen die Ergebnisse zusammen. Diesen Abschlussbericht erhält der Dresdner Stadtrat zusammen mit der Beschlussvorlage zum Verkehrsentwicklungsplan. Die öffentliche Präsentation der Ergebnisse der Debatte findet am 9. Dezember, 18 Uhr im Verkehrsmuseum statt.

Grundlage für die dritte Dresdner Debatte war der Entwurf für den Verkehrsentwicklungsplan 2025plus (VEP), den verschiedene Gremien wie der Runde Tisch VEP 2025plus,  der Runde Tisch Region VEP 2025plus und der Wissenschaftliche Beirat entwickelt haben. Das Stadtplanungsamt hatte die Dresdnerinnen und Dresdner gebeten, ihre Anregungen und Ideen in die Debatte einzubringen und so der Politik und Verwaltung ihr Feedback zu dem VEP-Entwurf zu geben. Behandelt wurden insbesondere vier zentrale Themenblöcke: Infrastruktur, Gestaltung, Innovation und Umwelt.

Um den Diskutierenden Themenanregungen zu geben, waren die einzelnen Themenblöcke mit Fragen hinterlegt. Zur Infrastruktur fragte die Debatte beispielsweise: Wohin soll sich das Dresdner Verkehrssystem entwickeln? Welche Bereiche  sollen gestärkt werden? Zu Umwelt und Gestaltung wollten die Verkehrsplaner unter anderem wissen: Wie wird Dresdens Verkehr umweltfreundlicher?  Worauf sollte bei der Gestaltung neuer Straßenabschnitte geachtet werden? Und Beiträge zur Innovation wurden angeregt durch Fragen wie: Wie sieht die mobile Stadt von morgen aus? Welche innovativen Beispiele und Projekte könnten vorbildhaft für Dresden sein?

Die Teilnehmenden diskutierten fundiert und konstruktiv untereinander sowie mit den Mitarbeitern des Stadtverwaltung. Sie brachten 366 konkrete Vorschläge ein und gaben 549 Kommentare sowie 1.459 Bewertungen ab. Darüber hinaus füllten sie 307 mal die Umfrage zur gewünschten Verkehrsmittelnutzung in der Zukunft (Modal Split) aus.

Begleitend zur Debatte fand am 9. Oktober  ein Expertengespräch statt mit Vertretern des Runden Tisches VEP 2025plus, des Wissenschaftlichen Beirats, der Stadtverwaltung sowie der Stadtratsfraktionen und des Planerkonsortiums. Darüber hinaus veranstaltete das Stadtplanungsamt am 15. Oktober  eine öffentliche Podiumsdiskussion zur Elektromobilität, bei der Referenten mit Bürgerinnen und Bürgern über den Einsatz der Elektromobilität zur ressourcenschonenden Verbesserung des innerstädtischen Verkehrs debattierten.

„Ich freue mich, dass die Dresdnerinnen und Dresdner das Angebot, mit uns direkt in den Dialog zu treten, so zahlreich angenommen haben. Die eingegangenen Beiträge sind sachlich und inhaltlich sehr wertvoll,“ kommentiert Baubürgermeister Jörn Marx die aktive und sachkundige Beteiligung durch die Dresdnerinnen und Dresdner.

In den kommenden Wochen werten Stadtplanerinnen und Stadtplaner die Ergebnisse der dritten Dresdner Debatte aus und fassen sie in einem Abschlussbericht zusammen. Diesen erhält der Stadtrat zusätzlich zur Beschlussvorlage für den Verkehrsentwicklungsplan.  Aktuell wird der Entwurf des Verkehrsentwicklungsplanes bei den Ortschafts- und Ortsbeiräten vorgestellt und diskutiert.

Nach der Präsentation der Ergebnisse der Debatte am 9. Dezember wird der Abschlussbericht dann unter www.dresdner-debatte.de veröffentlicht. Das Stadtplanungsamt wird hier auch kontinuierlich über die weiteren Abstimmungen sowie über die Umsetzung der Entwürfe und der in die Debatte eingebrachten Vorschläge berichten. Interessierte können den Entwurf des Verkehrsentwicklungsplans unter www.dresden.de/vep oder auf der Debatten-Website abrufen.

Die Dresdner Debatte ist ein offener und öffentlicher Dialog der Landeshauptstadt Dresden zwischen Politik, Planung und Bevölkerung zu aktuellen Stadtentwicklungsthemen. Die Ergebnisse spiegeln ein Meinungsbild wider, sind jedoch nicht repräsentativ. Die nächste Dresdner Debatte wird im kommenden Jahr stattfinden und den integrierten Stadtentwicklungsplan Zukunft Dresden 2025plus zum Thema haben.

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