Dresden empfängt jüdische Gäste aus Israel und Argentinien

Vom 10. bis 14. Oktober 2013 sind Angehörige ehemaliger Dresdner jüdischer Mitbürgerinnen und Mitbürger auf Einladung der Oberbürgermeisterin in der Stadt zu Gast. Seit 1994 organisiert die Landeshauptstadt dieses Besuchsprogramm und jedes Jahr folgen ehemalige Dresdnerinnen und Dresdner der Einladung. Es ist eine Reise zurück in die Stadt der Familien, die diese unter der Naziherrschaft unfreiwillig verlassen mussten. In diesem Jahr kommen die Gäste aus Israel und Argentinien. Während ihres Aufenthaltes werden die Gäste Gelegenheit haben, die Neue Synagoge zu besichtigen, Gespräche in der Jüdischen Gemeinde zu führen, den Jüdischen Friedhof auf der Fiedlerstraße zu besuchen sowie am Shabbat-Gottesdienst am Freitagabend in der Neuen Synagoge teilzunehmen. Auch die Entdeckung der Stadt Dresden soll nicht zu kurz kommen. Geplant sind unter anderem eine ausführliche Stadtrundfahrt, ein Opernbesuch in der Semperoper und eine Dampferfahrt auf der Elbe. Zudem wird Oberbürgermeisterin Helma Orosz die Gäste zu einem persönlichen Gespräch im Rathaus empfangen. Für Oberbürgermeisterin Helma Orosz ist es ein besonderes Bedürfnis die Gäste am 11. Oktober persönlich zu empfangen: „Ich habe die Begegnungen mit Besuchsgruppen ehemaliger Dresdnerinnen und Dresdner in sehr guter Erinnerung. Die Schicksale sind mir sehr nahe gegangen und es hat mich beeindruckt, mit wie viel Mut und Freude viele ihr Leben trotzdem gemeistert haben.“ Das Programm wird durch die Abteilung Europäische und Internationale Angelegenheiten im Büro der Oberbürgermeisterin betreut.

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