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https://www.dresden.de/de/rathaus/aktuelles/pressemitteilungen/2013/10/pm_024.php 28.05.2015 22:33:00 Uhr 18.09.2024 10:29:55 Uhr

AG 13. Februar beschließt gemeinsames Vorgehen gegen Rechts

Vorbereitungen zum 13. Februar 2014 beginnen

Die AG 13. Februar hat in ihrer Sitzung am 2. Oktober 2013 einstimmig beschlossen, dass sie ihre Arbeit auch ohne Moderator Frank Richter fortführen wird. Die AG bedauert zwar Richters Entscheidung, sieht aber in seinem Weggang keinesfalls ein Zerbrechen der Arbeitsgemeinschaft. Einstimmig sprachen sich die Mitglieder dafür aus, auch 2014 eine Menschenkette am 13. Februar als Ausdruck des stillen Gedenkens und als Protest gegen die Aufmärsche von Neonazis und rechtsradikalen Organisationen am 13. Februar zu organisieren. Oberbürgermeisterin Helma Orosz erklärt dazu: „Ich freue mich sehr, dass uns die in den letzten Jahren aufgebauten Gemeinsamkeiten auch dieses Mal zu einem schnellen und eindeutigen Ergebnis geführt haben. Bei allen unterschiedlichen Betrachtungsweisen ist eine Sache klar: Dresden hält zusammen! Und wir werden gemeinsam daran arbeiten, dass das auch 2014 erneut sichtbar wird."
Die AG geht aber noch einen Schritt weiter und hat sich dafür ausgesprochen, immer dann aktiv zu werden, wenn Rechtsextremisten nach Dresden kommen - egal, an welchem Datum. Welche gewaltfreien Aktionsformen dann zum Zuge kommen, wird die AG jeweils individuell entscheiden. „Angesichts des Potenzials und der Kreativität dieser Gruppe wird auch von weiteren Aktionen ein deutliches Zeichen von Dresden ausgehen", ist Oberbürgermeisterin Helma Orosz überzeugt. „Die Mitglieder der AG haben viel Fachwissen und Engagement - die Stadtverwaltung kann sich solchen Themen nicht ohne die Mitwirkung der Zivilgesellschaft, Initiativen, Verbänden oder Religionsgemeinschaften stellen", so die Oberbürgermeisterin weiter. Aufgabe sei es, jederzeit die Dresdnerinnen und Dresdner zu mobilisieren. Menschen aller Altersschichten müssten jederzeit bereit sein, ihre Stadt gegen menschenverachtende Ideologen mit den Mitteln der Demokratie zu verteidigen. Damit ist sich die AG einig, das Thema Missbrauch von Gedenken und Erinnern im größeren Zusammenhang zu denken und anzugehen.

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