Jean-Victor-Marie Moreau – Ein Lebensbericht über einen französischen General

Viele Dresdner kennen das Moreau-Denkmal auf der Räcknitzhöhe in Dresden. Aber wer war Moreau, wer war dieser französische General, wie kam er nach Dresden und wieso gibt es ein Denkmal von ihm? Alle diese Fragen beantwortet der Denkmalpfleger Christian Girbig in seinem Vortrag am Montag, 16. September, 18 Uhr, im Stadtarchiv Dresden.

In seinem Vortrag erfahren die Gäste einiges über Moreaus Verhältnis zu Napoleon, Hintergründe des Attentats auf Napoleon, den Prozess, die Verbannung Moreaus und seine Rückkehr nach Europa bis hin zu dessen Verwundung und seinem Tod im Jahre 1813. Seine Gebeine wurden in einer Urne in seinem Dresdner Denkmal, sein Herz in der Familiengruft in Bordeaux und sein Körper in der St. Katharinen-Kathedrale zu St. Petersburg beigesetzt. Der Kopf Moreaus, modelliert von Christian Girbig, steht im Museum der Bismarcksäule und in der Krypta der St. Katharinen-Kathedrale in St. Petersburg.

Girbig, Jahrgang 1940, war beteiligt unter anderem bei der Ausgrabung des Pahlitzschbrunnens am Schloss Prohlis, dem Pahlitzschmuseum, und wirkte mit bei der Fertigung des Müllerburschen auf dem Müllerbrunnen in Dresden-Plauen. Beteiligt war er auch an der Publikation „Denkmale im Stadtbezirk Dresden-Süd". Aus dieser Tätigkeit heraus entwickelte sich eine intensive Recherche zur Person Moreau. Die Ergebnisse seiner Arbeiten sind in mehreren Publikationen veröffentlicht.

Der Eintritt zum Vortrag ist frei. Christian Girbigs Publikationen sind an diesem Abend erhältlich.

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