Tag des offenen Denkmals erfreut sich großer Beliebtheit

Zahlreiche Besucher waren nicht bequem und besuchten „Unbequeme Denkmale"

 

Zahlreiche Besucher pilgerten am Sonntag, 8. September 2013 zu den insgesamt 45 Objekten, die im Rahmen des diesjährigen Tages des offenen Denkmals zugänglich waren. Bei angenehmem Spätsommerwetter gab es vielfältige Einblicke in die Dresdner Denkmallandschaft.

Das von der Deutschen Stiftung Denkmalschutz ausgegebene Motto „Jenseits des Guten und Schönen - unbequeme Denkmale?" war klug gewählt. Es ermöglichte, bisher eher unbeachtete Denkmale einzubeziehen und zeitgeschichtliche Hintergründe zu thematisieren, die gerne aus dem Blickwinkel geraten. So öffnete das ehemalige Luftgaukommando, heute ein Verwaltungsgebäude der Bundeswehr, ebenso seine Türen das sogenannte „Blaue Haus" am Großen Garten. Das achtgeschossige Bürogebäude wurde erst in den 1960er Jahren erbaut und inzwischen als Eigentumswohnungen saniert. Thematische Führungen widmeten sich dem Umgang mit Erinnerungskultur und Dresden oder der Bedeutung der denkmalpflegerischen der Nachkriegsmoderne.

Insbesondere diese thematischen Führungen erfreuten sich großer Beliebtheit. Allein die Führung zu den Altmarktkellern war bereits im Vorfeld mehrfach überbucht und wird im Laufe des Jahres erneut angeboten werden.

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