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16 Jahre kommunale Kriminalprävention

50. Sitzung des Kriminalpräventiven Rates findet am 27. August statt

Am Dienstag, 27. August, findet die 50. Sitzung des Kriminalpräventiven Rates (KPR) statt. Damit blickt die Landeshauptstadt Dresden auf 16 Jahre kommunale Kriminalprävention zurück.
Gegründet wurde der KPR in der 41. Sitzung des Dresdner Stadtrates am 27./28. Juni 1996. Die erste Sitzung des Gremiums fand am 4. März 1997 statt.
Aufgabe ist es, als Beratungsgremium der Oberbürgermeisterin Maßnahmen vorzuschlagen, die Kriminalität in der Landeshauptstadt Dresden vorbeugend verhindern. Der Beigeordnete für Ordnung und Sicherheit Detlef Sittel und der Leiter der Polizeidirektion Dresden Dieter Kroll leiten den KPR gemeinsam.
Der Zweite Bürgermeister Detlef Sittel äußert sich dazu: „Kriminalprävention ist - in Zusammenarbeit mit Polizei und Freistaat - auch und vor allem ein Anliegen der Kommunen. Diese kennen die besonderen Probleme vor Ort. Nur diese können gezielt und auch fachübergreifend die Verantwortung für das Wohl ihrer Bürgerinnen und Bürger wahrnehmen, sei es durch klassische Aufgaben von Ordnung und Sicherheit, sei es durch eine besondere, den Bedürfnissen der Menschen und Ihrer Umwelt gerecht werdende Stadtentwicklung. Der Kriminalpräventive Rat bietet als übergreifendes Gremium in besonderem Maße die Chance zum partnerschaftlichen und dennoch kontroversen Austausch zwischen Verwaltung, Stadtrat, Polizei und Staatsanwaltschaft sowie weiteren Vertretern von Verbänden, Unternehmen und verschiedensten Interessenvertretungen".
Auch Polizeipräsident Dieter Kroll hebt die positive Zusammenarbeit hervor: „„Ein Leben in Sicherheit ist Voraussetzung für ein hohes Maß an Lebensqualität. Ich verstehe die Innere Sicherheit als gesamtgesellschaftliche Aufgabe. Strategien wie community policing, gemeinde- oder bürgernahe Polizeiarbeit sind sichtbare und erfolgreich praktizierte Ergebnisse dieses Sicherheitsdenkens und verfolgen trotz unterschiedlicher Begriffe das gleiche Ziel, nämlich die Kriminalprävention im kommunalen Umfeld."
So entwickelte sich nicht zuletzt durch das gemeinsame Wirken im KPR die Zusammenarbeit zwischen Landeshauptstadt Dresden und Polizeidirektion Dresden erfolgreich fort.
Auch die Diskussionen über aktuelle Schwerpunktereignisse und Großveranstaltungen im KPR verdeutlichen, welche Präventionsthemen Bürgerinnen und Bürger unserer Stadt bewegen. Somit gewinnt die zuständigkeitsübergreifende Aufgabe der Kriminalprävention weiter an Bedeutung.
Erfolgreiche Beispiele für die gemeinsame Arbeit im KPR sind das Dresdner Kinderschutzprojekt „Bärenstarker August", die enge Zusammenarbeit mit dem Fanprojekt Dresden e. V. zur Schaffung und Förderung einer sportlich fairen Fankultur im Zusammenhang mit Spielen des SG Dynamo Dresden e. V., die Zusammenarbeit mit dem Verein Altstrehlen 1 e. V./Spike Dresden zur Graffitiprävention, die Arbeit des Bündnisses gegen häusliche Gewalt und Gewalt im sozialen Nahraum.
Kommunale Bürgerumfragen der Landeshauptstadt Dresden belegen, dass das subjektive Sicherheitsgefühl der Bürgerinnen und Bürger oft nicht mit der objektiven Sicherheitslage übereinstimmt. Viele Menschen fühlen innerhalb der letzten zehn Jahre einen Anstieg der Kriminalität, den es so gar nicht gibt. Wie die Zahlen belegen, ist Dresden eine der sichersten deutschen Großstädte. Die Arbeit des Kriminalpräventiven Rates der Landeshauptstadt Dresden ist daher eine Aufgabe, die auch in Zukunft weiter an Bedeutung gewinnen wird.

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