Oberbürgermeisterin Orosz besucht die Partnerstadt Skopje

Aus Anlass des 50. Jahrestages des verheerenden Erdbebens von 1963 reisen Oberbürgermeisterin Helma Orosz und die Stadträte Andreas Naumann (Fraktion DIE LINKE) sowie Gunter Thiele (CDU-Fraktion) vom 25. bis 27. Juli 2013 in Dresdens mazedonische Partnerstadt Skopje und nehmen an den Gedenkfeiern für die Opfer der Katastrophe teil.

Am 26. Juli 1963, frühmorgens, bebte in Skopje die Erde. Die Katastrophe forderte über 1000 Todesopfer. Rund 75 Prozent der Einwohner wurden obdachlos, nahezu die komplette Altstadt wurde zerstört. Nach dem Erdbeben erhielt Skopje Hilfe aus aller Welt, darunter auch vom Deutschen Roten Kreuz der DDR, dessen Generalsekretariat in Dresden war.

„Die Tatsache, dass Dresden am 13. Februar 1945 durch den Krieg und Skopje am 26. Juli 1963 durch ein Erdbeben zerstört wurde, verbindet unsere beiden Städte. Das Erdbeben und die Idee des Wiederaufbaus standen am Anfang der Partnerschaft zwischen der Stadt am Vardar und Elbflorenz, die nun seit mehr als 45 Jahren besteht", so die Oberbürgermeisterin.

Neben der Teilnahme an der zentralen Gedenkfeier auf dem Mazedonien-Platz und einer Kranzniederlegung im Gedenkpark „Butel", wird die Delegation auch Gespräche mit Skopjes Oberbürgermeister Koce Trajanovski sowie der Botschafterin der Bundesrepublik Deutschland in Mazedonien, Gudrun Steinacker, führen.

Am 6. November 1967 wurde die Vereinbarung über die Städtepartnerschaft mit Skopje in Dresden unterzeichnet und im Februar 1995 erneuert. Damit kamen die Beziehungen zu der alten Kulturstadt wieder in Schwung. Seither gab es vielfältige Ausstellungen, Künstleraustausche, aber auch sportliche Begegnungen und Erfahrungsaustausch auf Verwaltungsebene.

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