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Statistik-Faltblatt "Demografiemonitor Dresden" erschienen

Die Ausgabe 01/2013 des Statistik-Faltblattes „Dresdner Zahlen aktuell“ thematisiert den „Demografiemonitor Dresden“, der seit Mai auf der Seite www.dresden.de/demografiemonitor steht. Er beinhaltet eine interaktive Präsentation thematischer Karten. Auf der Grundlage dieser Technik ist bereits seit 2011 der Stadtteilkatalog online verfügbar (www.dresden.de/stadtteilkatalog). Im Gegensatz zu diesem widmet sich der Demografiemonitor ausschließlich, aber intensiver, dem Thema Bevölkerung. Die Zeitreihen dieser Daten umfassen die Jahre 2000 bis 2011/2012. Der Demografiemonitor gliedert sich in die Bereiche Karte, Legende, Tabelle, Zeitreihendiagramm und Säulendiagramm. Der Betrachter hat alle Teilfenster gleichzeitig im Blick, da diese inhaltlich miteinander verbunden sind. Unter „Daten“ sind die verschiedenen Themen gruppiert. Die Palette reicht vom Bevölkerungsbestand nach Altersgruppen und Geschlecht bis hin zur Bevölkerungsbewegung. Mit dem „Filter“ kann die Auswahl auf ein einzelnes Ortsamt eingeschränkt werden. Die Indikatorenwerte kann man sich über „Datentabelle“ anzeigen lassen. Genauere Erläuterungen zu den jeweiligen Daten stehen in der oberen Box auf der linken Seite. Stadtteile werden hervorgehoben, indem sie in der Tabelle, der Karte oder dem Säulendiagramm angeklickt oder berührt werden. Mit gedrückter Strg-Taste lassen sich mehrere gleichzeitig anzeigen und gegenüberstellen. Zum Vergleich sind die Zahlen von „Dresden insgesamt“ ebenfalls angegeben. Dies ist grafisch in den Diagrammen als rote Linie erkennbar.
Bevölkerung im Überblick
Hinter dieser Rubrik verbergen sich die Indikatoren Jugendquotient, Altenquotient, Bevölkerungsdichte und das Durchschnittsalter. Bei Auswahl des Jugendquotienten lässt sich die Veränderung im Laufe der Jahre in den einzelnen Stadtteilen gut erkennen. In der gesamten Stadt ist er seit 2005 gestiegen. In den Stadtteilen hat er sich allerdings unterschiedlich entwickelt. Im Stadtzentrum ist er niedrig geblieben, im Norden und Osten der Stadt ist er hoch. Im Stadtteil Striesen-Ost betrug er 2012 sogar über 29. Das Schlusslicht bildeten die Innere Altstadt, Südvorstadt-Ost und die Seevorstadt Ost mit unter 9,5.
Bevölkerungsbestand Altersgruppen
Es gibt den Bevölkerungsbestand nach 24 Altersgruppen gegliedert. Teilweise wurden auch Altersgruppen ausgewählt, die sich überschneiden. Dies geschah, weil je nach Auswertungen verschiedene Altersgruppen benötigt werden, zum Beispiel sind die Sechs- bis Neunjährigen die Grundschüler; die Altersgruppe 15 bis 64 Jahre stellt die erwerbsfähige Bevölkerung dar.
Bevölkerung nach Geschlecht
Man kann sich auch den Männer- und Frauenanteil der Bevölkerung anzeigen lassen und deren Durchschnittsalter. Das Durchschnittsalter der Frauen hat sich in Dresden innerhalb der Jahre kaum verändert. Jedoch gibt es große Veränderungen in den einzelnen Stadtteilen. Dies zeigt sich in der Äußeren Neustadt, wo das Durchschnittsalter von 34,4 auf 31,4 gesunken ist. In der Johannstadt-Süd ist es von 54,1 auf 56,8 gestiegen. Der Frauenanteil ist für verschiedene Altersgruppen verfügbar. Beispielsweise werden die 15 bis 44-jährigen Frauen benötigt, um die Fruchtbarkeitsziffer zu berechnen.
Bevölkerungsbewegung
Die Entwicklung der Zuzüge (inklusive Umzüge) und Fortzüge kann nach neun Altersgruppen differenziert betrachtet werden. Außerdem sind Daten zu den Lebendgeborenen und Gestorbenen je 1000 Einwohner und zur allgemeinen Fruchtbarkeit vorhanden. Die meisten Lebendgeborenen je 1000 Einwohner gab es 2011 in Pieschen-Süd (19,6) und die wenigsten in der Inneren Altstadt (3,6). Bevölkerungsentwicklung gegenüber 2000 bzw. 2005
Auch Zeitreihen zur Bevölkerungsentwicklung gibt es für neun Altersgruppen. Man kann sich hier die Veränderungen zu 2000 bzw. 2005 anzeigen lassen. Bei den Null- bis Zweijährigen hat die Bevölkerung in Niedersedlitz, Weißig und Gorbitz-Nord/Neu-Omsewitz im Vergleich zu 2000 um bis zu 24 Prozent abgenommen. Die Stadtteile Gorbitz-Ost, Albertstadt, Pieschen-Süd, Innere Neustadt und die Leipziger Vorstadt erreichten einen Zuwachs von über 100 Prozent. Absoluter Spitzenreiter ist die Albertstadt, in der sich die Anzahl fast verdreifacht hat: von 42 auf 124. In der dicht besiedelten Leipziger Vorstadt hat sich die Anzahl der Kinder mehr als verdoppelt. Dort ist die Zahl der Null- bis Zweijährigen von 266 auf 555 angewachsen. Bei den 18 bis 24-Jährigen hat die Anzahl der Bevölkerung im Stadtzentrum enorm zugenommen. Dahingegen gibt es deutlich weniger junge Erwachsene in den Ortschaften.

Die Ausgabe des Faltblattes „Dresdner Zahlen aktuell“ 01/2013 ist ab sofort kostenlos erhältlich in der Kommunalen Statistikstelle (Ferdinandplatz 1, 6. Etage, Telefon 4 88 11 00, Telefax 4 88 69 13, E-Mail statistik@dresden.de), sie liegt auch im Rathaus und in den Bürgerbüros aus.