Dresden wird Mitglied im Weinbauverband Sachsen

Der Erste Bürgermeister Dirk Hilbert unterzeichnete heute, 4. Juli 2013, inmitten der Königlichen Weinberge von Dresden-Wachwitz im Beisein der Sächsischen Weinkönigin Katja Riedel und Dr. Bernd Kastler, dem Vorstandvorsitzenden des Sächsischen Weinverbandes e. V., die Beitrittserklärung der Landeshauptstadt Dresden zum Weinbauverband Sachsen.

„Die Weinlandschaft in Sachsens Elbtal ist einzigartig. Das Anbaugebiet gilt als eines der kleinsten in Deutschland und des nordöstlichsten Europas. Die 55 Kilometer lange Weinstraße von Pirna über Dresden, Radebeul und Meißen bis in die idyllischen Elbweindörfer um Diesbar-Seußlitz verbindet auf harmonische Weise kulturhistorische Sehenswürdigkeiten und die reizvolle vom 850-jährigen Weinbau geprägte Landschaft. Wir freuen uns außerordentlich, dass Dresden mit seinem Beitritt ein klares Zeichen für dieses einzigartige Kulturgut setzt", so Bernd Kastler. „Die Landeshauptstadt Dresden hat großes Interesse an der Förderung dieses Kulturgutes und an der Stärkung der regionalen Identität. Dresden tritt dem Weinbauverband gern bei, um gemeinsam mit den Städten Pirna, Radebeul, Coswig und Meißen dieses Ziel zu unterstützen und zu fördern", so Dirk Hilbert. „Die weitere aufstrebende Entwicklung Dresdens ist ohne die Einbindung des regionalen Umfeldes dauerhaft nicht möglich. Für den Erhalt und den Ausbau der Lebensqualität in der Landeshauptstadt Dresden ist das regionale Umfeld des Elbtals wichtiger Bestandteil. Der Wein als regionales Produkt prägt den Charakter der Elbtalregion und fördert die Identifikation mit der Region. So verkörpert er einen touristischen und kulinarischen Anziehungswert der die regionale Entwicklung nachhaltig unterstützt und den es zu bewahren gilt", erklärt Dirk Hilbert weiter.

Die Städte Meißen, Radebeul, Coswig und Pirna haben im April 2013 ihren Beitritt zum Weinbauverband bereits erklärt. Etwa 2500 Winzer sind im sächsischen Weinbau aktiv. „Die Entwicklung und der Aufbau einer wirksamen Gebietsweinwerbung, die sowohl auf eine wachsende Identifikation der Sachsen mit ihrem Wein, als auch auf einen größeren Bekanntheitsgrad des sächsischen Weines abzielt, gehört zu unseren nächsten Aufgaben", meint Bernd Kastler. Der Weinbauverband strukturiert sich in ordentliche Mitglieder, wie Weinerzeuger und Weinbaugemeinschaften und Fördermitglieder. Zu den Fördermitgliedern zählen neben Einzelpersonen, Unternehmen, Einrichtungen, Gesellschaften auch Körperschaften des öffentlichen und privaten Rechtes. Die Landeshauptstadt Dresden wird mit dem Vereinsbeitritt Fördermitglied und zahlt jährlich 1 000 Euro.

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