Neues Faltblatt zur Hochwasser-Eigenvorsorge im Internet erschienen

Die Überschwemmungen im Mai und Juni haben wieder gezeigt: Einen allumfassenden Schutz vor Hochwasser kann es nicht geben. Auch Schutz vor aufsteigendem Grundwasser kann nur punktuell und nicht flächendeckend erfolgen. Dennoch möchte die Landeshauptstadt Dresden die Bürgerinnen und Bürger bei der Schadensprävention und Eigenvorsorge unterstützen. Die im diesjährigen Hochwasser aufgetretenen Schäden durch Oberflächenwasser, ansteigendes Grundwasser und die Kanalisation zeigen, dass eine wirksame Eigenvorsorge der wichtigste Ansatz für eine Reduzierung der Schäden ist.

Der erste wichtige Schritt ist die sogenannte Informationsvorsorge, um sich über die potenziellen Hochwassergefahren zu informieren, geeignete Vorsorgemaßnahmen zu ergreifen und im Hochwasserfall richtig zu handeln. Das ist besonders für Grundstückseigentümer von Bedeutung. Hilfestellung geben dabei schon seit Jahren die Informationsportale der Kommunen und Länder sowie eine Vielzahl von allgemeinen und speziellen Merkblättern und Broschüren. Da diese Portale und Publikationen weit gestreut an verschiedenen Stellen verfügbar sind, ist es oft schwierig, die passenden Informationen zu finden.

Um die Suche nach ihnen zu erleichtern, hält das Umweltamt der Landeshauptstadt Dresden ab sofort eine Zusammenstellung solcher Informationszugänge im Internet unter www.dresden.de/hochwasser in Form eines Faltblattes bereit, das als PDF-Datei heruntergeladen werden kann. Eine Druckversion ist nicht vorgesehen, da das Umweltamt die Fassung im Internet laufend aktualisiert. Gegliedert ist das Faltblatt nach den häufigsten Fragestellungen:

• Wo und von wem erhalte ich Informationen über potenzielle Hochwassergefahren für mein Grundstück?
• Wo und von wem erhalte ich Informationen bei konkreten Hochwasserereignissen?
• Wie und wo kann ich mich gegen Hochwasserschäden versichern?
• Wer berät mich zu baulichen Maßnahmen der Hochwasservorsorge?
• Wo gibt es allgemeine Informationen zur Hochwasservorsorge?

„Die Bürgerinnen und Bürger können uns gern inhaltliche Hinweise zum Faltblatt geben, denn auch das Wissen um die Hochwassergefahren und die Vorbereitung des Umgangs mit diesen entwickelt sich ständig weiter. Damit können die Dresdnerinnen und Dresdner selbst dazu beitragen, die Informationslage für die Eigenvorsorge zu verbessern", erklärt Frank Wache, Sachbearbeiter für Hochwasserschutz im Umweltamt. „Die neu eingerichteten Internet-Anwendungen zum Upload von Hochwasserfotos als auch die interaktive Eintragung der tatsächlich überschwemmten Flächen 2013 im Themenstadtplan bieten hierfür eine geeignete Plattform. Beide Anwendungen können ebenfalls über www.dresden.de/hochwasser aufgerufen werden. Wir würden uns über entsprechende Informationen und Anmerkungen sehr freuen und sind für die Mithilfe sehr dankbar", ergänzt Frank Wache. Alle eingehenden Daten werden durch das Umweltamt ausgewertet und unter den im Faltblatt genannten Informationszugängen den Bürgern bereitgestellt.

 

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