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https://www.dresden.de/de/rathaus/aktuelles/pressemitteilungen/2013/06/pm_072.php 28.05.2015 22:24:36 Uhr 17.11.2024 16:16:41 Uhr

Aktuelle Informationen zum Hochwasser

Alarmstufen
Die Elbe steigt weiter. Alarmstufe 4 bleibt bestehen, ebenfalls die Alarmstufe 2 für Lockwitz und Weißeritz. Vorsicht ist geboten bei Austritten von Wasser aus der Kanalisation.

Brücken und Stau
Das Blaue Wunder bleibt auch weiterhin für Autofahrer gesperrt, ebenso die Niederwarthaer Brücke. Weitere Brückensperrungen gibt es zurzeit nicht. Mit Stau ist nach wie vor auf der Bautzner Straße/Stauffenbergallee zu rechnen, da die Holzhofgasse gesperrt ist.


Energieversorgung
Die Versorgung der Haushalte im Stadtgebiet mit Wasser, Fernwärme und Gas ist nicht beeinträchtigt. Die Wiederinbetriebnahme von Heizungsanlagen nach einem Hochwasserschaden darf nur durch einen autorisierten Fachbetrieb Sanitär-Heizung-Klima erfolgen. Das gilt für alle Arten von Heizungen und Heizmedien. Derzeit sind etwa 2500 Haushalte vornehmlich in den evakuierten Gebieten ohne Strom.

Kläranlage Kaditz
Die Kläranlage Kaditz läuft. Sie wird durch einen mobilen Hochwasserschutz gesichert. Schutz der

Deiche
Die Polizei sichert die Schutzwände und Deiche, damit diese nicht von Unbefugten betreten oder erklettert werden. Wo notwendig, erteilen Sicherheitskräfte Platzverweise. Die Polizei ruft die Bevölkerung zur Besonnenheit auf.

Grundwasser
Das Grundwasser steigt weiter. Besonders betroffen ist die Dresdner Friedrichstadt. Die Karte zum aktuellen Grundwasser ist im Internet einsehbar unter www.dresden.de/Grundwasser. Hauseigentümer sind verpflichtet, eigenverantwortlich Statiker hinzuzuziehen, um die Häuser zu sichern.

Evakuierungen
Die Evakuierungen im Gebiet Gohlis erfolgten sehr ruhig und besonnen. Die große Mehrheit der Betroffenen hat sich selbst um eine Unterbringung gekümmert. Bisher haben nicht mehr als 20 Personen die Notunterkunft (37. Grundschule, Stollestraße 43) genutzt. Weil eine Frau mit zwei Kindern den Evakuierungsaufforderungen nicht nachgekommen war, mussten sie mit schwerem Gerät gerettet werden. Alle Betroffenen werden dringend gebeten, die Anweisungen der Rettungskräfte zu befolgen.

Rund 1000 Personen wurden bisher insgesamt evakuiert. Die Polizei bestreift die evakuierten Gebiete.

 

(Stand: 5. Juni 2013, 9.20 Uhr)

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