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https://www.dresden.de/de/rathaus/aktuelles/pressemitteilungen/2013/05/pm_028.php 28.05.2015 22:22:43 Uhr 16.08.2024 05:54:04 Uhr

Für ein sauberes Dresden

Gute Zwischenbilanz der Projekte „Dreckweg-App" und „Nette Toilette" - Aktion im Alaunpark

 

Der Zweite Bürgermeister Detlef Sittel zog heute (7. Mai 2013) gemeinsam mit dem Ortsamtsleiter von Neustadt und Altstadt, André Barth eine Zwischenbilanz der Projekte: „Dreckweg-App" und „Nette Toilette".

Anliegen des Dreckweg-Telefons sowie der Dreckweg-App ist es, für die Bürger einen einfachen, unbürokratischen Zugang zur Stadt für Ordnung und Sauberkeit zu schaffen. Seit Einführung des Dreckweg-Telefons (März 2012) und der Dreckweg-App (März 2013) sind insgesamt 873 Fälle gemeldet worden. Die Dreckweg-App haben seit Anfang März bisher 327 Bürger (Stand 6. Mai) genutzt. Das sind durchschnittlich 4,9 Meldungen pro Tag. Alle Hinweise werden geprüft. Zum Beseitigen von Dreckecken im öffentlichen Raum braucht die Stadt im Schnitt etwa drei Arbeitstage. Ist die Störungsmeldung eingegangen, werden zuerst die Eigentumsverhältnisse geprüft. Handelt es sich um Privatgrundstücke oder ungeklärte Grundstücksverhältnisse (Brachen), kann die Stadt nur aktiv werden, wenn vom Grundstück eine Störung der öffentlichen Ordnung und Sicherheit ausgeht. Ein nur "unschöner" Anblick reicht nicht aus, eine Vermüllung mit Rattenbefall dagegen schon. In solch einem Fall schalten sich dann Ordnungsamt oder Umweltamt ein, die ggf. ein Verwaltungsverfahren einleiten müssen. Verwaltungsverfahren können ein bis drei Monate dauern. Insgesamt lösen die Ortsämter etwa zwei Drittel der gemeldeten Fälle selbst, die anderen gehen an Fachämter. Die Erfolgquote bei der Müllbeseitigung liegt bei etwa 80 Prozent. Schwerpunkte der Meldungen über die Dreckweg-App und das Dreckweg-Telefon sind die Ortsämter Altstadt, Pieschen und Neustadt. Sie bearbeiten pro Arbeitstag etwa drei Fälle. Die meisten Problemstellen sind der Stadt bekannt. Die App hilft, schneller Verschmutzungen zu erkennen, die dann effektiv beseitigt werden können.

Bei der Meldung der Dreckecke kann sich der Absender für die Option "Rückmeldung gewünscht" an von ihm eingegebene Kontaktdaten entscheiden. Etwa die Hälfte aller Meldungen enthält diesen Wunsch. Gemeldet werden können grundsätzlich alle Verschmutzungen. Dabei geht die Stadtverwaltung auch angrenzenden Hinweisen, wie „beschädigte Parkbänke" nach.

Bereits seit dem 18. September 2012 läuft das Projekt „Nette Toilette" in der Dresdner Neustadt. An den Eingängen der Gaststätten und Cafes weist eine Kennzeichnung auf die Teilnahme am Projekt hin. Eine Toilettennutzung ist hier auch dann möglich, wenn man kein Gast im Restaurant ist. Eine nette Geste für Touristen und Bürger, die ganz besonders zum Wohlbefinden in unserer Stadt und zur Sauberkeit im Stadtteil beitragen kann. Die Zusammenarbeit mit den Gastronomen und dem Gewerbe- und Kulturverein Äußere Neustadt e. V. hat sich dabei bewährt. Aktuell beteiligten sich 12 Standorte in der Äußeren Neustadt: Combo,Cafe Neustadt, Pinta, Katys, Garage, Grove Station, Feng Shui Haus, Espitas, Burgermeister, Continental, Franks Bar, Cafe Europa und Eckstein,

 

Mülltonnenaktion im Alaunpark

Aus dem Handlungskonzept für die Äußere Neustadt „Szeneviertel ja - Dreckecken nein" heraus gilt dem Alaunplatz besonderes Augenmerk. Für einen sauberen Alaunplatz wurden bereits die Leerungszyklen für Müllbehälter erhöht, mehr Tonnen aufgestellt, die Wiese in kurzen Abständen gesäubert. Um noch einmal ganz speziell darauf aufmerksam zu machen, dass Müllbeseitigung nach zum Beispiel einem Picknick im Alaunpark für Bürgerinnen und Bürger gar nicht so schwer sein kann, werden am Freitag vor Pfingsten (17. Mai) zusätzlich 20 Müllbehälter mit einem Fassungsvermögen von 120 Litern aufgestellt. Sie werden zwei Wochen stehen bleiben. Anschließend werden noch zehn Tonnen weitere zwei Wochen stehen. Bei der Anzahl der Tonnen, sollte sie keiner mehr übersehen. Zudem gibt es 23 reguläre Papierkörbe, fünf 800-Liter-Unterflurbehälter und seit 26. April zusätzlich fünf Ein-Kubikmeter-Tonnen, die zukünftig per Graffitigestaltung noch mehr Aufmerksamkeit erfahren sollen. Finanziert werden diese zusätzlichen Aktionen aus dem Lokalen Handlungsprogramm für Ordnung und Sauberkeit.

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