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Auf unseren Straßen – Dresden am 13. Februar – zwischen stillem Gedenken, Demos und Blockaden

Dresden am 13. Februar. In jedem Jahr entbrennt aufs Neue der erinnerungspolitische Streit. Es stellen sich viele Fragen. Es werden höchst unterschiedliche Antworten gegeben. Im Mittelpunkt steht die Frage: Auf welche Art und Weise gestaltet sich der Protest gegen Neonazis? Sind gegen Nazis auch Blockaden erlaubt, weil sie das deutlichste Zeichen darstellen und zudem verhindern, dass die Feinde der Demokratie das historische Datum für ihre Zwecke nutzen? Oder sollte auf Blockaden verzichtet werden, weil sie die Rechtsextremisten nur aufwerten, und weil Blockaden einen Verstoß gegen das Versammlungsrecht darstellen können und die folgenden Ermittlungsverfahren das eigentliche Anliegen, Zeichen für die Werte in der Demokratie zu setzen, in den Hintergrund treten lassen.

Hierzu soll es ein (Streit-) Gespräch geben, an dem drei Frauen teilnehmen werden, die in der Vergangenheit und Gegenwart an ganz unterschiedlichen Stellen für Freiheit und Demokratie, gegen Fremdenfeindlichkeit und Rassismus eingetreten sind:

  • Grit Hanneforth, Geschäftsführerin des Kulturbüros Sachsen,
  • Prof. Monika Harms, Generalbundesanwältin a. D.,
  • Dr. Elisabeth Raiser, Vorsitzende der Aktion Sühnezeichen Friedensdienste.

Am Dienstag, 5. Februar 2013, 19 Uhr im Kulturrathaus der Landeshauptstadt Dresden, Königstraße 15. Der Eintritt ist frei.

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