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https://www.dresden.de/de/rathaus/aktuelles/pressemitteilungen/2013/01/pm_080.php 28.05.2015 22:18:13 Uhr 16.08.2024 05:58:26 Uhr

Zwei barocke Sandsteinvasen kehren zurück in den Blüherpark

Nachdem die Aufstellung von zwei barocken Sandsteinvasen im Blüherpark in der letzten Woche aufgrund der Witterung nicht möglich war, konnten Fachleute die Vasen nun an dem dafür vorgesehenen Platz befestigen. Die finanziellen Mittel für die Restaurierung kommen aus dem Nachlass Sprung, einem ehemaligen Dresdner Arzt und seiner Witwe.
Das Amt für Stadtgrün und Abfallwirtschaft veranlasste mit Unterstützung des Amtes für Kultur und Denkmalschutz die Arbeiten an den Vasen einschließlich der dazugehörigen Postamente.
Die Leistungen führte Diplom-Restaurator Uwe Konjen aus Bautzen aus. Diese umfassten Reinigungsarbeiten von Verschmutzungen, biogenem Bewuchs und alten Farbresten. Anschließend nahmen die Fachleute Festigungen und Rissverklebungen vor. Fehlstellen am Postament und im Vasenbereich ergänzten sie. Abschließend erhält die Vase eine helle Silikonharzlasur, die der barocken Oberflächengestaltung entspricht und für einen langanhaltenden Witterungsschutz sorgt.
Das Vorhaben wurde fachlich durch das Landesamt für Denkmalpflege und das städtische Amt für Kultur und Denkmalschutz begleitet. Die Gesamtkosten für die Maßnahme belaufen sich auf 30 000 Euro.
„Mit Hilfe des Nachlasses Sprung konnten im Blüherpark vier barocke Skulpturen, drei Vasen aus der Zeit, sowie der Hofbrunnen saniert werden. Erinnert sei an weitere Maßnahmen, die aus dem Nachlass Sprung finanziert wurden. So wurde die Restaurierung des Neptunbrunnens unterstützt, das Denkmal für Friedrich August I. restauriert und auf den Schlossplatz umgesetzt. Das Denkmal für den Kreuzkantor Julius Otto entstand modifiziert neu und kam vor der Kreuzkirche zur Aufstellung. Mit den aktuellen Arbeiten im Blüherpark ist der Nachlass ausgeschöpft. Das Ehepaar Sprung überließ der Stadt Dresden 985 000 Euro, welches für kommunales Kulturgut Verwendung finden sollte. Das Geld wurde für Projekte eingesetzt, die in ihrem Erhalt stark gefährdet waren, jedoch prägend für Dresden und von besonders hoher künstlerischer und kulturhistorischer Bedeutung sind. Die Stadt ist Frau Dora Marie Henny Margarete Sprung und Herrn Professor Hans Bernhard Sprung zu großer Dankbarkeit verpflichtet", betont Detlef Thiel, Leiter des Amtes für Stadtgrün und Abfallwirtschaft.

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