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https://www.dresden.de/de/rathaus/aktuelles/pressemitteilungen/2013/01/pm_045.php 28.05.2015 22:17:48 Uhr 18.09.2024 10:32:45 Uhr

Technische Universität Dresden und das Martin-Andersen-Nexö-Gymnasium erneuern ihre Kooperationsvereinbarung

Gemeinsame Pressemitteilung mit der Technischen Universität Dresden

 

Die Technische Universität (TU) Dresden und das Martin-Andersen-Nexö-Gymnasium werden ihre Zusammenarbeit vertiefen und erweitern. Deswegen wird am 18. Januar 2013 in einem festlichen Rahmen eine erneuerte Kooperationsvereinbarung unterschrieben.

Damit soll auch den Entwicklungen Rechnung getragen werden, die an beiden Einrichtungen in den letzten Jahren vonstatten gingen. Während die TU Dresden Exzellenzuniversität geworden ist, gehört das Martin-Andersen-Nexö-Gymnasium mittlerweile zum MINT-EC-Netzwerk von Schulen, deren Angebote in Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft, Technik (MINT) qualitativ und quantitativ geprüft sind und höchsten Standards genügen.

Ein neuer Schwerpunkt in der Vereinbarung ist, dass neben der gezielten Förderung des wissenschaftlichen MINT-Nachwuchses auch umfassend im Bereich Studienorientierung kooperiert wird.

Mittels der »wissenschaftlichen Projektwoche«, die das Spezialgymnasium für Klassenstufen sieben und acht organisiert, sollen erste allgemeine Studienorientierungen gegeben werden. Die Schülerinnen und Schüler lernen das Wesen des wissenschaftlichen Arbeitens kennen und erleben intensiv die TU Dresden als Studien- und Wissenschaftsstandort. Die TU Dresden unterstützt diese Projektwoche durch Angebote für Projektplätze und die Bereitstellung geeigneter Räume für die Auftaktveranstaltung und die Abschlusspräsentationen sowie von Präsentationshilfsmitteln, die Schülerinnen und Schüler stellen ihre Arbeiten in geeigneter Weise an der Universität vor.

Betriebspraktika an Einrichtungen der TU Dresden in der Klassenstufe neun, die Anfertigung von wissenschaftlichen Jahresarbeiten in der Klassenstufe elf mit Unterstützung durch Wissenschaftler der TU Dresden sowie weitere Vorhaben sind Gegenstände der Vereinbarung.

„Je besser die jungen Abiturientinnen und Abiturienten in den Fächern Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft, Technik auf ihr jeweiliges Studiengebiet vorbereitet sind, desto erfolgreicher können sie bei uns studieren. Da die TU Dresden sehr der Ausbildung von wissenschaftlichem Top-Nachwuchs verpflichtet ist, freuen wir uns ganz besonders, nun die Zusammenarbeit mit dem Martin-Andersen-Nexö-Gymnasium auf breitere und festere Füße stellen zu können", betont der Rektor der TU Dresden, Prof. Hans Müller-Steinhagen.

„Wir wollen unseren Schülerinnen und Schülern die bestmögliche Ausbildung anbieten. Dazu gehören nach unserer Auffassung sowohl ein wirksamer Praxisbezug bei hohem wissenschaftlichen Niveau des Unterrichts als auch eine nachhaltige Studienorientierung", erklärt Armin Asper, Schulleiter des Martin-Andersen-Nexö-Gymnasiums. „Die nun erneuerte Kooperationsvereinbarung mit der TU Dresden bietet dafür eine sehr gute Grundlage."

„Unsere erst wenige Jahre zurück liegende städtische Investition in das Schulgebäude wird hier hervorragend ergänzt durch die gemeinsame Investition von Schule und TU Dresden in die Köpfe. An der Historie dieser Kooperation erkennt man, dass die Excellenz der Dresdner Universität u. a. ein Ergebnis langjähriger aktiver Nachwuchsarbeit ist, und die heute vereinbarte Fortsetzung der Nachwuchsarbeit ist wiederum Voraussetzung für excellente Lehre und Forschung in künftigen Jahren", führt Bürgermeister Winfried Lehmann aus.

Die Zusammenarbeit beider Einrichtungen hat eine lange Tradition, die - per Vereinbarungen geregelt - bis in die 1980 Jahre zurückreicht. So schloss die damalige Sektion Mathematik der TU Dresden 1987 eine Vereinbarung mit der MANOS über eine enge Zusammenarbeit mit dem Ziel der verstärkten Gewinnung und Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses vor allem auf dem Gebiet der Mathematik sowie eine weitere gemeinsam mit dem dritten Partner VEB Robotron zur Gewinnung und aktiven Förderung von „Spitzenkadern" vor allem für die damaligen „Schlüsseltechnologien" Informatik, Informationsverarbeitung und Kybernetik.

1998 wurde die erste Kooperationsvereinbarung nach der Wende unterzeichnet, die mit der jetzigen Neufassung aktualisiert wird.

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