Zahl der Erwerbstätigen in Dresden auf Höchststand seit 1991

Statistiken zur wirtschaftlichen Entwicklung und zu den Sozialdaten für 2011

Von den über 24 200 Dresdner Betrieben mit über 201 000 sozialversicherungspflichtig Beschäftigten war der Großteil in der Äußeren Neustadt (1183) und in Blasewitz (815) ansässig. In 97 Großbetrieben arbeiteten fast ein Drittel aller sozialversicherungspflichtig Beschäftigten.
Im Verarbeitenden Gewerbe nahmen die Beschäftigtenzahlen gegenüber dem Vorjahr um fast 1000 zu. Der Gesamtumsatz stieg um drei Prozent, der Auslandsumsatz ging leicht zurück. Die positive Entwicklung im Baugewerbe konnte 2011 teilweise fortgesetzt werden: Zwar verringerten sich zum Vorjahr die Beschäftigtenzahlen um 4,2 Prozent, der Gesamtumsatz stieg jedoch um 7,1 Prozent.
Die Zahl der Erwerbstätigen stieg innerhalb des letzen Jahres um über 7000 und erreichte damit den höchsten Stand seit 1991. Die Arbeitslosenquote nahm um 1,7 Prozentpunkte ab, sie war mit 10,0 die niedrigste seit 1996. In allen Altersgruppen bis 59 Jahre war die Arbeitslosigkeit rückläufig. Der Anteil bei den 60- bis 64-Jährigen stieg von 4,6 auf 4,9 Prozent.

Ende 2011 bezogen knapp 52 500 Dresdnerinnen und Dresdner Leistungen nach SGB II (Hartz IV). Davon sind 20 Prozent nicht erwerbsfähige Leistungsberechtigte - fast ausschließlich Kinder. Der Anteil an den in Dresden wohnenden Kindern nahm aber seit 2006 stetig ab. War damals noch mehr als jedes vierte Kind (27 Prozent) unter sechs Jahren Leistungsempfänger, so war es 2011 nur noch jedes fünfte (19 Prozent).
Die Zahl der Menschen mit Behinderung nimmt aufgrund der demografischen Entwicklung seit langem zu. Bezogen auf die Bevölkerung haben 15 Prozent der Frauen und 13 Prozent der Männer eine festgestellte Behinderung. Schwerbehindert war jeder zehnte Dresdner, bei den über 65-Jährigen waren es zwei von sieben (28 Prozent).
Weitere Informationen, Statistiken und Grafiken enthält die 90-seitige Broschüre „Arbeit und Soziales 2011", die für zehn Euro bei der Kommunalen Statistikstelle (ab 10. Januar 2013 Ferdinandplatz 1, 6. Etage, 01069 Dresden, Tel. (03 51) 4 88 11 00, E-Mail: statistik@dresden.de) bezogen werden kann. Die Broschüre steht ebenfalls unter www.dresden.de/statistik zum Download zur Verfügung.

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