Sauna-Neubau im Ruderhaus Cotta fertiggestellt

„Die Trainingsbedingungen für die Sportler des Bundes- und Landesstützpunktes Rudern sowie des Dresdner Ruderclubs 1902 e. V. im Ruderhaus Cotta sind wieder perfekt. Die Sauna ist in Betrieb, auch das Inventar wie Schränke, Liegen und Bänke sind eingerichtet. Damit stehen den Sportlern im Bundesstützpunkt Rudern nunmehr optimale Bedingungen, auch außerhalb des Trainings auf der Elbe zur Verfügung", erklärt Sven Mania, Leiter des Sportstätten- und Bäderbetrieb. Nach dem Brand im April 2011 war es nötig, die gesamte Sauna abzureißen und neu aufzubauen sowie die Umkleidekabinen, Duschen und den Verbindungsgang zum Hauptgebäude zu sanieren.
Entstanden ist ein beinah identischer Wiederaufbau des Saunagebäudes. Aufgrund der neuen Energieeinsparverordnung erhielt das Gebäude eine stärkere Wärmedämmung der Außenwand und höherwertige Glasscheiben.
Die Lüftung wurde mit einem energieeffizienten Wärmetauscher ausgestattet. Die warme Ablauft erwärmt schon in den Leitungen die kalte Zuluft, die so weniger aufgeheizt werden muss.
Der Saunabereich ist wie zuvor etwa zehn Quadratmeter groß, bis zu zehn Sportler finden gleichzeitig Platz. In der Sauna wurde ein Sicherheitssystem installiert, um die Brandgefahr zu minimieren. Es überwacht mit zwei Temperaturfühlern die Aufwärmphase des Ofens und schaltet diesen gegebenenfalls ab, wenn die Wärmeentwicklung von der Norm abweicht, beispielsweise, wenn ein Handtuch auf dem Ofen liegt.
An den Saunabereich grenzt direkt der Sanitärbereich mit verschiedenen Dusch- und Gussmöglichkeiten an. Von dort gelangen die Sportlerinnen und Sportler in den neu errichteten Ruhebereich.
Ebenfalls neu ist das personalisierte Zugangssystem zur Sauna, das nur den unterwiesenen, berechtigten Personen den Zutritt zur Sauna gewährt.

Die Kosten für die Beseitigung des Brandschadens betragen insgesamt etwa 500 000 Euro und werden von der Versicherung getragen.
Die aktuellen Energiesparverordnungen machten ein komplett neues Projekt nötig, das die gegenwärtigen Erkenntnisse berücksichtigte und einen längeren Planungsprozess nach sich zog, inklusive erneuter Baugenehmigung.
Der durch Löschwasser beschädigte Kraftraum und der Ruderkasten wurden durch den Sportstätten- und Bäderbetrieb bereits im vergangenen Jahr saniert und im Herbst 2011 wieder in Betrieb genommen.

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