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https://www.dresden.de/de/rathaus/aktuelles/pressemitteilungen/2012/11/pm_116.php 29.05.2015 03:04:41 Uhr 30.11.2024 01:54:10 Uhr

Berufsschulzentren erhalten Fördermittel

Die Landeshauptstadt Dresden erhielt für drei kommunale Berufsschulzentren Fördermittel des Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) in Höhe von 190 916 Euro. Im Rahmen des Förderprogramms Schulische Infrastruktur stellte das Schulverwaltungsamt als Schulträger im Jahr 2011 Anträge für hochwertige Lehrmittel für die Ausbildungen in den Berufsschulzentren. Nach Erhalt der Zuwendungsbescheide wurde sofort mit den öffentlichen Vergabeverfahren begonnen.

Für das Berufliche Schulzentrum für Technik „Gustav Anton Zeuner" Dresden werden die Fördermittel für Lehrmittel der Ausbildung Kraftfahrzeugtechnik, Fertigungstechnik und Sanitär-, Heizungs- und Klimatechnik verwendet. Der Zuwendungsbescheid der Sächsischen Aufbaubank in Höhe von 99 957 Euro stellt 40 Prozent der geplanten Gesamtinvestitionssumme von 249 892 Euro dar. 60 Prozent der geplanten Investitionen stellt die Landeshauptstadt Dresden als Eigenmittel bereit. Die Schüler des Berufsschulzentrums benötigen eine Ausstattung auf modernstem Niveau. So gelingt es zum Beispiel im Fachbereich Kfz-Technik, technische Lehrmittel und Prüfstände, die überwiegend dem Stand von 1985 bis 1996 entsprechen, durch neue digitale Technik zu ersetzen. Des Weiteren ermöglichen die Fördermittel die Anschaffung einer hochmodernen Fräsmaschine und die Neuausstattung eines Pneumatik-Labors mit Arbeitsplätzen und Prüfständen.

Für das Berufliche Schulzentrum für Gastgewerbe „Ernst Lößnitzer" erhielt die Landeshauptstadt Dresden Fördermittel in Höhe von 63 479 Euro. Die Gesamtinvestitionssumme beträgt 158 698 Euro. Dabei erfolgt die technische Erneuerung der Lehrküche sowie des Tresens und der elektrischen Geräte wie Eiswürfelbereiter und Gewerbe-Umluft-Kühlschrank.

Die verbesserte Lehrküche kommt der dreijährigen Ausbildung zum Koch zugute. Die Vermittlung von Kenntnissen über Vor- und Zubereitungsverfahren für Beilagen und Speisen aus Gemüse, Getreideerzeugnissen und Hülsenfrüchten, das richtige Würzen, die Herstellungsverfahren für Suppen, Soßen, Speisen der kalten Küche und Süßspeisen, für Fisch, Meeresfrüchte, Fleisch, Geflügel, Wild und Wildgeflügel ist nur in gut ausgestatteten Lehrküchen möglich.

Eine fundierte, praxisnahe Ausbildung zur Restaurantfachfrau und zum Restaurantfachmann erfolgt im Lehrrestaurant, welches technisch dem neusten Stand entsprechen muss. Die Schwerpunkte dieser beruflichen Fachbildung sind das Verkaufen von Getränken, das Führen einer Station und das Vorbereiten und Durchführen von Festlichkeiten und Veranstaltungen.

Aufgrund der Zuwendungsbescheide der Sächsischen Aufbaubank erhielt das Berufliche Schulzentrum für Agrarwirtschaft und Ernährung neue Lehrmittel für die Ernährungsberufe Brauer, Bäcker, Konditor und Fleischer. Die Fördermittel betragen 27 480 Euro. Die Kosten für die Lehrmittel betragen insgesamt 68 700 Euro.

Mit der Beschaffung von Anlagen zur Rohstoffanalyse für die Lehrbrauerei ist das Berufsschulzentrum in der Lage, im Bereich der Analytik noch intensiver zu arbeiten. Außerdem werden in der Lehrbäckerei die Kühlzelle und der Gärraum erneuert. Die Lehrfleischerei erhält einen Laden-Fleischwolf, welcher im Rahmen des Lernfeldes Hackfleisch- und Wurstproduktion zur Herstellung von ladenfähiger Produktion benötigt wird.

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