Zukunft Dresden 2025+: Erste Ergebnisse der Bürgerbeteiligung

Über 1 000 Dresdnerinnen und Dresdner sowie einige Gäste aus Sachsen und anderen Bundesländern haben an der ersten Bürgerbeteiligung zur Fortschreibung des Integrierten Stadtentwicklungskonzeptes teilgenommen. Sie trugen über 5 000 Belange vor und setzen sich so mit den Zukunftsthemen oder den Schwerpunkträumen der zukünftigen Stadtentwicklung auseinander. Die Bürgerschaft nutzte für ihre Meinungsäußerungen die 16 Stadtspaziergänge, die Online-Beteiligung sowie den Postweg und E-Mail. Die qualitative Auswertung läuft, sie wird aber auf Grund der vielen Anregungen, Hinweise und Ideen noch etwas dauern. Dennoch liegen bereits erste Ergebnisse vor: Den vier Zukunftsthemen „Dresden – Kulturstadt in Europa“, „Dresden – Leistungsstarke Stadt“, „Dresden – Lebenswerte Stadt mit allen Bürgerinnen und Bürgern“ sowie „Dresden – Ressourcenschonende Stadt“ stimmten die Beteiligten mit großer Mehrheit zu. Auf einem Fragebogen konnten die Teilnehmenden die Zukunftsthemen bejahen, ablehnen oder mit keiner Meinung bewerten.  Zu über 90 Prozent waren sich die Teilnehmenden einig, dass dies die Hauptthemen der zukünftigen Stadtentwicklung sind. Außerdem konnten die Bürgerinnen und Bürger aus elf Handlungsfeldern drei auswählen, die sie für die nächsten 15 bis 20 Jahre als besonders wichtig erachten. Als wichtigstes Handlungsfeld benannten die Bürgerinnen und Bürger die „Qualifizierung des Bildungs-, Sozial- und Sportangebotes“ (vgl. Anhang).

Eher differenziert wurden die zukünftigen räumlichen Schwerpunkte der Stadtentwicklung bei der Online-Beteiligung im Themenstadtplan bewertet. Fast 90 Prozent stimmten mit der Stadt überein, dass die benannten 34 Bereiche Schwerpunkte der zukünftigen Stadtentwicklung sind und dringenden Handlungsbedarf haben. Legt man die dazu gemachten 400 Meinungsäußerungen zugrunde, zeigt sich ein großes Interesse der Teilnehmenden für die Entwicklung der Innenstadt und der Leipziger Vorstadt. Eher wenige Äußerungen kamen zu ausgewählten Naturräumen wie Prießnitz und Schullwitzbach sowie zu gewerblichen Entwicklungspotenzialen wie Rähnitzsteig, Am Promigberg oder Flughafen. Aber auch die eingereichten kritischen Äußerungen geben Hinweise für Erfordernisse des städtischen Handelns.

Aus der Online-Beteiligung im Themenstadtplan resultieren zwei Karten, auf denen mehr als 300 Teilnehmende ihre Wohlfühlorte in Dresden und ebenso weniger einladende Bereiche zeigten. Beide Karten, eine ausführliche Auswertung eines jeden Stadtspaziergangs und der dort geäußerten Meinungen sowie Hinweise der Bürger zu den vier Handlungsfeldern  sind unter www.dresden.de/zukunftdresden2025, Beteiligungsergebnisse nachlesbar.