Asylbewerber werden nicht auf Kosten von wohnungslosen Dresdnern untergebracht

Zur Pressemitteilung des Fraktionsvorsitzenden der Stadtratsfraktion Bündnis 90/Die Grünen, Jens Hoffsommer, „Asylbewerber müssen dezentral untergebracht werden - und nicht auf Kosten der Obdachlosen" vom 5. November 2012 stellt der Bürgermeister für Soziales, Martin Seidel, richtig: „Die in dieser Woche neu in der Landeshauptstadt ankommenden Asylbewerber werden nicht auf Kosten von wohnungslosen Dresdnern aufgenommen. Das ehemalige Übergangswohnheim für Wohnungslose in der Buchenstraße 15 b wurde wegen der Eröffnung des in unmittelbarer Nähe befindlichen neuen Wohnheims in der Hechtstraße 10 geschlossen. Alle ehemaligen Bewohner sind mittlerweile in das frisch sanierte Quartier bzw. andere Wohnheime umgezogen. Die Schließung erfolgte auf der Grundlage eines ohne Gegenstimme gefassten Stadtratsbeschlusses am 21. Juni 2012. Mit gleichem Beschluss nahm der Stadtrat auch von der ursprünglichen Planung Abstand, das ehemalige Wohnheim in der Buchenstraße zu einem Wohnhaus mit Gewährleistungswohungen umzubauen. Nach näherer Untersuchung hatte sich der für den Umbau notwendige finanzielle Aufwand als unwirtschaftlich hoch erwiesen. Das Haus steht mittlerweile leer. Um die Unterbringung der vor wenigen Tagen erst von der Landesdirektion Sachsen zusätzlich zum bisherigen Kontingent zugewiesenen Asylbewerber auf dem ehemaligen Herbergsschiff „Die Koje" so kurz als möglich zu halten, ist es nur folgerichtig, das Wohnheim für die Asylbewerber kurzfristig herzurichten."

Landeshauptstadt Dresden

Presse- und Öffentlichkeitsarbeit

---

Telefon +49(0351) 4882390
Fax +49(0351) 4882238
E-Mail E-Mail

---

Postanschrift

PF 12 00 20
01001 Dresden