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https://www.dresden.de/de/rathaus/aktuelles/pressemitteilungen/2012/10/pm_062.php 29.05.2015 03:02:33 Uhr 16.08.2024 05:50:27 Uhr

Kindertageseinrichtung „Kindergarten Fröbelzwerge“ wird wieder eröffnet

EFRE-Fördermittel ermöglichten Sanierung

Bürgermeister Martin Seidel feiert am Mittwoch, 17. Oktober 2012, 15 Uhr auf der Fröbelstraße 36 gemeinsam mit Kindern, Eltern und Erzieherinnen die Wiedereröffnung des „Kindergarten Fröbelzwerge". Am Vormittag des 17. Oktober gibt es von 9 Uhr bis 11 Uhr die Gelegenheit, die Kindertageseinrichtung (Kita) zum Tag der offenen Tür zu besuchen. Die Gäste erhalten Einblick in den Alltag der Kinder und können mit den pädagogischen Fachkräften ins Gespräch kommen.
Im „Kindergarten Fröbelzwerge" gibt es 51 Plätze, davon 15 für Krippenkinder. Träger der Einrichtung ist das Jugendsozialwerk Nordhausen e. V. Gearbeitet wird nach der Kindergartenpädagogik Friedrich Fröbels. Die Beziehung zur Natur spielt hier eine besondere Rolle. Jedes Kind hat ein eigenes Beet im Garten, wo es seine Pflanzen aufwachsen sieht.
Das Innere des Gebäudes ist umgebaut, die Flächen sind optimiert: drei Gruppenräume im Süden sowie eine Ausgabe- und eine Kinderküche und verschiedene Funktionsräume im Norden, ein Turnraum im Untergeschoss. Die Haustechnik, die Fassade und der Außenbereich sind erneuert. Elt- und Heizungsanlage wurden nach energetischen Gesichtspunkten gebaut. Gebäude- und Freiflächen haben eine Größe von 2953 Quadratmetern.

Der „Kindergarten Fröbelzwerge" liegt am Rande der gründerzeitlichen Wohngebiete Cottaer Straße/Altonaer Straße und Oederaner Straße und ist die einzige Kita dort. Das Gebäude wurde Mitte der 50er Jahre nach den Plänen der Deutschen Reichsbahn als Kinderkrippe mit großem Wirtschaftstrakt erbaut. Das Haus war baulich verschlissen und entsprach nicht mehr den heutigen Anforderungen. Mit der Hochwasserschadensbeseitigung wurden 2003 notwendige Maßnahmen durchgeführt. Für eine komplette Sanierung des Gebäudes standen keine Mittel zur Verfügung. Eine Finanzierung war erst im Rahmen des Stadtteilentwicklungsprojekts Dresden West/Friedrichstadt mit Fördermitteln des Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) in der Förderperiode 2007 bis 2013 (Vorhaben der Nachhaltigen Stadtentwicklung) möglich. Mit den Fördermitteln konnten funktionale Defizite beseitigt und das Haus energetisch optimiert werden. Die Kindertageseinrichtung ist ein wichtiger Standort im Einzugsbereich, so dass die Sanierung auch zur Aufwertung des Wohnquartiers beiträgt. Die Gesamtkosten belaufen sich auf etwa 476 505 Euro. Davon wird ein Anteil als Zuwendung der Europäischen Union (75 Prozent der zuwendungsfähigen Kosten) in Höhe von 351 269,78 Euro mit EFRE-Mitteln finanziert. Die restlichen Kosten in Höhe von rund 125 235 Euro wurden durch den Eigenbetrieb Kindertageseinrichtungen Dresden getragen.

Während der Baumaßnahmen im Zeitraum von Juni bis September 2012, wurden die Kinder in der Ausweichkita im Rudolf-Bergander-Ring betreut.

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