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https://www.dresden.de/de/rathaus/aktuelles/pressemitteilungen/2012/10/pm_057.php 29.05.2015 03:02:30 Uhr 18.09.2024 10:10:30 Uhr

Neues Übergangswohnheim für Wohnungslose

Ehemaliges Hostel „Die Boofe“ in der Dresdner Neustadt für 1,35 Mio. Euro umgebaut


Nach fast einjähriger Umbauzeit konnte Bürgermeister Martin Seidel am  12. Oktober 2012 das neue Übergangswohnheim für Wohnungslose in der Hechtstraße 10 an den Betreiber Thomas Wolter übergeben. Knapp 1,4 Millionen Euro kosteten Umbau und Sanierung des Gründerzeithauses in der Dresdner Neustadt, das bis zur Geschäftsaufgabe das Hostel „Die Boofe“ beherbergte. Der markante Name bleibt dem Wohnheim auch in Zukunft erhalten. Mit dem neuen Übergangswohnheim entstehen 50 neue Plätze für wohnungslose Dresdnerinnen und Dresdner. Im Gegenzug wird das Übergangswohnheim in der Buchenstraße 15b ab dem 1. Januar 2013 keine Wohnungslosen mehr aufnehmen. Bürgermeister Martin Seidel: „Die Gesamtkapazität zur Unterbringung Wohnungsloser in Dresden wächst mit dem neuen Übergangswohnheim von 248 auf insgesamt 265 Plätze. Der ‚Boofe’ kommt in diesem Netzwerk eine wichtige Aufgabe zu. Hier sollen vorrangig Hilfebedürftige mit weniger multiplen Problemlagen wieder fit für den eigenen Wohnraum gemacht werden. Ich hoffe, dass die neuen Bewohner sehr schnell als Menschen und Mitbewohner des Hechtviertels angenommen werden“. Die Ersten werden in der kommenden Woche einziehen. „Uns ist es wichtig, die mit dem Bürgerforum begonnene Transparenz fortzuführen. Berührungsängsten kann man nur mit Offenheit und Kommunikation wirksam begegnen“, so der Thomas Wolter. Sein Unternehmen betreibt seit 1993 mehrere Übergangswohnheime im Stadtgebiet Dresden. Er gilt beim Sozialamt der Landeshauptstadt als sehr erfahren und verantwortungsbewusst. Das neue Heim wird er zusammen mit sechs Mitarbeitern, darunter auch eine Sozialarbeiterin, führen.

Umgebaut und saniert wurde der Altbau durch die INTEGRA GmbH als Immobilienverwalterin. Dazu der Geschäftsführer der Gesellschaft, Volker Trautmann: „Ich bin sehr froh, dass der Eigentümer, ein norwegischer Investor, die Gesamtsumme von 1,35 Millionen Euro frei zeichnete und so eine ordentliche Sanierung und Instandsetzung erfolgen konnte. Mein besonderer Dank gilt dabei der Bauleitung und den beauftragten Handwerksbetrieben.“

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