16 200 Kubikmeter großes Hochwasserrückhaltebecken am Kaitzbach in Dresden-Mockritz eingeweiht

Der Erste Bürgermeister der Landeshauptstadt Dresden, Dirk Hilbert und der Staatssekretär des Sächsischen Ministeriums für Umwelt und Landwirtschaft, Dr. Fritz Jaeckel haben heute, 7. September 2012, das Hochwasserrückhaltebecken am Kaitzbach zwischen Altkaitz und Mockritz eingeweiht. Das Hochwasserrückhaltebecken wurde in knapp zehn Monaten errichtet und kostet etwa 687 000 Euro. 75 Prozent der Gesamtkosten hat der Freistaat Sachsen aus dem Europäischen Fond für regionale Entwicklung (EFRE) gefördert.
Das Becken ist die fünfte und vorerst letzte große Rückhaltung im Hochwasserschutzsystem des Kaitzbachs. Vor 2002 war bereits das Hochwasserrückhaltebecken an der Zschauke wirksam. Nach 2002 wurden der Hochwasserrückhalteraum im Hugo-Bürkner-Park erweitert und zwei neue Hochwasserrückhaltebecken am Nöthnitzbach vor der A17 errichtet.
Die Hochwasserschutzanlage wird als „grünes" Trockenbecken für mittlere Hochwasser betrieben. Schon ab etwa einem 20-jährlichen Regenereignis beginnt das Becken mit seinen 16 200 Kubikmetern Rückhalteraum den Hochwasserabfluss zu drosseln.
„Das Hochwasserrückhaltebecken Kaitzbach 2 Mockritz ist die letzte der 2005 vom Stadtrat beschlossenen Sofortmaßnahmen zum Hochwasserschutz am Kaitzbach", erläutert Jens Seifert, zuständiger Abteilungsleiter im Dresdner Umweltamt. „Damit können wir jetzt die Ortslagen von der Stadtgrenze bis zum Hugo-Bürkner-Park bis zu einem 100-jährlichen Hochwasser schützen."
Die Hochwasserschutzmaßnahmen wirken auch bei selteneren Ereignissen. Überflutungen fallen dann deutlich geringer aus, sind aber nicht mehr ganz zu vermeiden. Allen Anwohnerinnen und Anwohner am Kaitzbachsystem wird deshalb angeraten, auch weiterhin Eigenvorsorge zu betreiben.

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