Kommunale Bürgerumfrage 2012 beginnt

Anfang September erhalten 11 000 per Zufall ausgewählte Bürgerinnen und Bürger von der Landeshauptstadt Dresden einen Briefumschlag mit Fragebögen. Die Oberbürgermeisterin bittet alle Angeschriebenen, sich an der Kommunalen Bürgerumfrage zu beteiligen. Ziel dieser Umfrage ist es, ein repräsentatives Bild über die Lebensbedingungen der Bevölkerung, die Entwicklung in den Bereichen Wohnen, Wirtschaft, Verkehr, Sicherheit und Freizeit zu erhalten.

Die Befragungsergebnisse werden sowohl dem Stadtrat als auch den Ämtern wichtige Entscheidungsgrundlage in vielen Bereichen sein. Nennenswert sind u. a. das Stadtentwicklungs- und das Verkehrskonzept. Die Ergebnisse werden für das Aufstellen von Lärmminderungsplänen, Spielplatzkonzeptionen sowie die Gestaltung und Förderung des kulturellen und sportlichen Lebens genutzt. Die Prognose der Bevölkerungsentwicklung greift auch auf diese Daten zurück. „Die Wünsche und Einschätzungen der Dresdner Bürgerinnen und Bürger sind wichtig für die Arbeit einer bürgernahen Stadtverwaltung", sagt Oberbürgermeisterin Helma Orosz. „Deshalb hoffe ich auch, dass viele Bürgerinnen und Bürger wieder teilnehmen."

Die neue Kommunale Bürgerumfrage ist die neunte seit 1993. Die Stadtverwaltung Dresden hat in den Fragebögen zusammengetragen, was sie von und über die Dresdnerinnen und Dresdner wissen sollte, aber aus anderen Quellen nicht in Erfahrung bringen konnte. Je die Hälfte der Befragten erhält einen teilweise unterschiedlichen Fragebogen. Jeder besteht jeweils aus 16 Seiten mit 67 Fragen (Bogen A) und 72 Fragen (Bogen B). Beispielsweise geht es im Fragebogen A um die Sicherheit in der Stadt und in einzelnen Stadtgebieten, um das Verkehrsgeschehen und die Verkehrsmittelwahl sowie um die Einkaufsgewohnheiten und die Nutzung von Kultur- und Sporteinrichtungen und von städtischen Informationsangeboten. Der Fragebogen B enthält unter anderem Fragen zur Wohnungsausstattung, zu Wohnwünschen und Umzugsplänen, zur Einschätzung der Wohnumgebung und der Lebensbedingungen im Allgemeinen, zur Übernahme ehrenamtlicher Aufgaben sowie zur sportlichen Betätigung.

Die Fragen sind in den meisten Fällen durch Ankreuzen zu beantworten oder es sind Zahlen anzugeben. Nur in wenigen Fällen ist ein kurzer Text einzutragen. Der Aufwand für das Ausfüllen wird mit 45 bis 60 Minuten eingeschätzt.

Die per Zufall aus dem Melderegister ausgewählten Dresdnerinnen und Dresdner erhalten neben dem Fragebogen auch einen freigemachten Rückumschlag. Die Teilnahme an der Befragung ist freiwillig. Alle Daten werden anonym ausgewertet. Jeder Angeschriebene entscheidet selbst, welche Fragen er beantwortet und ob er den Fragebogen zurücksendet. Natürlich besteht auch die Möglichkeit, den ausgefüllten Fragebogen im Rathaus oder den Bürgerbüros abzugeben.
Fragen im Zusammenhang mit der Befragung können telefonisch unter (03 51) 4 88 69 22, per E-Mail an Statistik@dresden.de oder während der Sprechzeiten persönlich in der Kommunalen Statistikstelle, Nöthnitzer Straße 5, geklärt werden.

Aktuelle Informationen zur Umfrage finden Sie auch im Internet.

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