Dresden tritt der Europäischen Charta für die Gleichstellung von Frauen und Männern bei

Oberbürgermeisterin Helma Orosz hat am 12. September die Beitrittserklärung der „Europäischen Charta für die Gleichstellung von Frauen und Männern auf lokaler Ebene" unterzeichnet. Mit der Unterzeichnung bekennt sich die Stadt Dresden formell und öffentlich zum Grundsatz der Gleichberechtigung von Frauen und Männern.

Konkret heißt das, die Feststellung des Grundrechts der Gleichstellung von Frauen und Männern, die Bekämpfung von Diskriminierungen, die ausgewogene Beteiligung von Frauen und Männern an Entscheidungsprozessen und die Einbeziehung der Geschlechterperspektive in sämtliche Aktivitäten. Die Charta verpflichtet zur Sicherung der gleichen Teilhabe u. a. an Dienstleistungen und Produkten. Regelmäßig, aller zwei Jahre ist ein Aktionsplan zu erstellen, der Einblick über Stand und Weiterentwicklung gibt.

„Der Beitritt zur Charta bündelt in der Stadt Dresden die Verantwortung von Gender Mainstreaming, kommunaler Gleichstellungsarbeit, allgemeiner Gleichbehandlung und Frauenförderung. Er vernetzt gesetzliche Standards und fördert die Chancengleichheit in der Kommunalverwaltung", so die Gleichstellungsbeauftrage für Frau und Mann der Stadt Dresden, Dr. Alexandra-Kathrin Stanislaw-Kemenah.

In der Charta sind 30 Artikel zur Umsetzung des Gender Mainstreamings in kommunalpolitisch relevanten Bereichen wie Gesundheit, Soziales, Mobilität, Kultur, Sicherheit und Wirtschaft formuliert. Die Charta wurde 2006 vom Rat der Gemeinden und Regionen Europas (RGRE) ins Leben gerufen und wendet sich an kommunale Entscheidungsträgerinnen und -träger. Am 22. Juni 2012 hat der Dresdner Stadtrat den Beitritt zur „Europäischen Charta für die Gleichstellung von Frauen und Männern auf lokaler Ebene" beschlossen.

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