Chinesische Klänge zur Museumssommernacht

Ausstellung „Xu Jiang: Re-Generation" in der Kunsthalle im Lipsiusbau

Klassische chinesische Klänge werden die Besucher der Museumssommernacht am 14. Juli von 21 bis 23 Uhr in die Kunsthalle im Lipsiusbau locken. Als Begleitprogramm zur Ausstellung „Xu Jiang: Re-Generation" bringen zwei chinesische Künstlerinnen auf der Guzheng und der Guqin traditionelle chinesische Musik zu Gehör. Die Wölbbrett-Zither Guzheng und die Griffbrett-Zither Guqin sind klassische chinesische Musikinstrumente mit mehr als 2000-jähriger Tradition. Die Klänge sollen die Gäste einladen, die erste große Werkschau des chinesischen Künstlers Xu Jiang in Deutschland zu besuchen und sich mit den mehr als 150 Gemälden und Papierarbeiten sowie zwei monumentalen Skulpturen auseinanderzusetzen.

Die Ausstellung in der Kunsthalle im Lipsiusbau ist ein Gemeinschaftsprojekt der Staatlichen Kunstsammlungen Dresden mit dem National Art Museum of China und der China Academy of Art Hangzhou und steht unter der gemeinsamen Schirmherrschaft von Dresdens Oberbürgermeisterin Helma Orosz und Hangzhous Oberbürgermeister Shao Zhanwei. Sie ist ein wesentlicher Bestandteil des „Kulturjahres China in Deutschland 2012".

Zentrales Thema der Schau sind Sonnenblumen - Pflanzen, die ihre Blüten stets nach der Sonne ausrichten und die in den Augen des Künstlers zum Symbol für eine ganze Generation geworden sind: jene Generation, die nach den großen Kriegen des 20. Jahrhunderts und nach der Kulturrevolution aufgewachsen ist. In dieser Zeit war nicht nur die chinesische Geschichte, sondern auch das Leben Einzelner tiefgreifenden Veränderungen unterworfen.

Der Künstler, Professor Xu Jiang, ist nicht nur Autor der Ausstellung, sondern auch Präsident der China Academy of Art in Hangzhou, der chinesischen Partnerstadt Dresdens.

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