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https://www.dresden.de/de/rathaus/aktuelles/pressemitteilungen/2012/07/pm_010.php 29.05.2015 02:57:47 Uhr 30.11.2024 01:51:56 Uhr

Gesundheitsamt warnt vor Kontakt mit Eichenprozessionsspinner

In der Dresdner Heide und deren Umfeld ist der Eichenprozessionsspinner aufgetreten. Das Gesundheitsamt weist darauf hin, dass der Kontakt mit den Raupen allergische Reaktionen der Haut oder Schleimhautreizung hervorrufen kann. Die feinen Brennhaare der Raupe enthalten ein Gift, das an der Haut und an den Schleimhäuten toxische Reaktionen auslösen kann. Als Folge können Entzündungsreaktionen mit Juckreiz an der Haut, eventuell mit Quaddeln und Knötchen, Reizungen an den Schleimhäuten (Auge, Nase, Mund), beim Einatmen Husten und asthmatische Beschwerden auftreten. Je nach Ausprägung der Symptome, sollte der Arzt aufgesucht werden. Die Einnahme von Medikamenten kann die Symptome dann meist rasch lindern. Die Bürgerinnen und Bürger sollten bei dem Kontakt mit Eichen besonders aufmerksam sein. Ein Aufenthalt unter den befallenen Bäumen, das Berühren der Raupen und ihrer Gespinste sollten vermieden werden.Bei Kontakt ist ein gründliches Abspülen der ungeschützten Haut und Schleimhaut wichtig. Haut und Haare sollten durch Kleidung und Kopfbedeckungen geschützt werden.

Jeder Eigentümer eines Grundstückes ist im Rahmen der Verkehrssicherungspflicht für die Entfernung des Eichenprozessionsspinners zuständig. Wer die Raupe in seinem Privatgrundstück entdeckt, sollte den Befall unverzüglich beseitigen lassen. Sollten Bürgerinnen und Bürger den Eichenprozessionsspinner in öffentlichen Park- und Grünanlagen und an Straßenbäumen sehen, ist die Stadt Dresden, das Amt für Stadtgrün und Abfallwirtschaft, zu informieren unter: 4 88 70 01 oder 4 88 70 60. Bei staatlichen Parkanlagen wie dem Großen Garten oder dem Schlosspark Pillnitz muss der Eigentümer, das Land Sachsen, informiert werden.

Sachsen gehört mit zu dem natürlichen Verbreitungsgebiet der in ganz Europa auftretenden Raupenart. Durch bestimmte Witterungslagen kann es zu massenhaftem beziehungsweise verstärktem Auftreten kommen.

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