Landeshauptstadt Dresden - www.dresden.de https://www.dresden.de/de/rathaus/aktuelles/pressemitteilungen/2012/06/pm_080.php 29.05.2015 02:57:22 Uhr 04.01.2025 19:13:53 Uhr |
Starke zivil-militärische Zusammenarbeit in Dresden
Antrittsbesuch des neuen Kreisverbindungskommandos beim Zweiten Bürgermeister Detlef Sittel
Der Einsatz zahlreicher Lehrgangsteilnehmer der Offiziersschule des Heeres während der Hochwasserkatastrophe 2002 bleibt den Dresdnerinnen und Dresdnern unvergessen. Die zivil-militärische Zusammenarbeit hat nach der deutschen Wiedervereinigung eine stetig wachsende Bedeutung erfahren. Seit 2007 steht allen sächsischen Landkreisen und kreisfreien Städten ein Kreisverbindungskommando (KVK) als ständiger Ansprechpartner für Fragen der Unterstützung durch die Bundeswehr zur Verfügung. Für die Landeshauptstadt Dresden ist das KVK 721 die direkte militärische Verbindungsstelle zur Bundeswehr.
Anfang 2012 wurde es personell neu aufgestellt. Der neue Leiter, Oberstleutnant Andreas Reschke, stellte sich heute (22. Juni 2012) mit seinem Kommando beim Zweiten Bürgermeister Detlef Sittel vor. Sittel ist Leiter des für die Führung der Katastrophenbekämpfung in der Landeshauptstadt Dresden eingerichteten Verwaltungsstabes.
Für den Zweiten Bürgermeister Sittel ist es wichtig, neben den engen Verbindungen der Landeshauptstadt Dresden zum Landeskommando Sachen und zur Offiziersschule des Heeres auch den intensiven Austausch mit dem KVK 721 weiter zu entwickeln: "Unserer verwaltungsseitigen Gründlichkeit stehen Militärs oft eher praxisorientiert gegenüber. Durch die Verbindung von beidem werden wir gerade in Notlagen viel bewirken können."
Zu den Aufgaben von Oberstleutnant Reschke und seinem Kommando wird es deshalb gehören, den Zweiten Bürgermeister Detlef Sittel im Einsatzfall zeitnah und lageabhängig über die Möglichkeiten und Grenzen der Unterstützung durch die Bundeswehr bei der Amts- und Katastrophenhilfe sowie über die entsprechenden Anforderungsverfahren zu beraten.
Oberstleutnant Reschke: „Dresden kann sich darauf verlassen, dass dann, wenn nichts mehr geht, die Bundeswehr da ist!"
Beide haben heute Folgendes vereinbart: 1. Einbindung der Vertreter der Bundeswehr in die präventive und aktive Katastrophenhilfe durch regelmäßigen Informationsaustausch mit dem Brand- und Katastrophenschutzamt. 2. Durchführung gemeinsamer Übungen von Verwaltungsstab und KVK 721 und 3. Einrichtung eines ständigen Arbeitsplatzes im Stabsraum des Verwaltungsstabes zur Gewährleistung einer kurzfristigen Arbeitsaufnahme im Einsatz- oder Übungsfall.
Besetzt ist das KVK 721 mit insgesamt 12 ortsansässigen und ortskundigen Reservisten, die einen zivilen Beruf ausüben, im Katastrophenfall aber als aktive Soldaten tätig sind. Zwei der Posten sind für den Sanitätsdienst vorgesehen sind.
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